
Du hast also das Gerede über Omega-3s gehört und vielleicht sogar gesehen, dass sie „Omega-Vitamine“ genannt werden. Was hat es damit auf sich? Lass uns Klartext reden: Omega-3s sind eigentlich keine Vitamine – sie sind essentielle Fettsäuren. Dein Körper kann sie nicht selbst herstellen, daher musst du sie über Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen.. (Betrachte sie als gesunde Fette, nicht als Vitamine A, B, C, D oder E.) Die zwei Superstar-Typen sind EPA und DHA, hauptsächlich in fettem Fisch, und ALA aus pflanzlichen Quellen wie Leinsamen und Chia. Diese Fette spielen eine entscheidende Rolle für dein Herz, Gehirn, Augen und mehr.
Kurze Zusammenfassung: Omega-3s = essentielle Fette (kein Vitamin). EPA & DHA aus Fisch/Ölen; ALA aus Pflanzen. Wir werden die Verwirrung mit Vitaminen wie D/E/B/C später aufklären.
Warum Leute sie „Omega-Vitamine“ nennen (obwohl sie es nicht sind)
Weil Menschen Abkürzungen lieben, sieht man vielleicht Begriffe wie „omega vitamin D3“ oder „omega vitamin E“ herumfliegen. Lass dich nicht täuschen: Omega-3s sind nicht Vitamin D oder E (oder A, B oder C). Vitamine D3, E, A usw. sind separate Nährstoffe. Allerdings enthalten einige Fischölpräparate (wie Lebertran) zusätzlich zu Omega-3 auch Vitamine. Zum Beispiel enthält Lebertran die Vitamine A und D plus Omega-3s. Und Vitamin E wird oft Omega-3-Kapseln zugesetzt, um das Öl vor dem Ranzigwerden zu schützen.
Kurz gesagt: Omega-3 ≠ Vitamin D/E/A/B/C. Es sind Fette, während Vitamine andere Verbindungen sind. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Supplement-Etiketten verwirrend erscheinen – prüfen Sie einfach die Nährwertangaben. Omega-3-Präparate listen EPA- und DHA-Mengen auf. Wenn Vitamin D3 oder E erwähnt wird, ist das ein zusätzliches Nährstoff im Pilleninhalt – nicht das, was „Omega-3“ selbst bedeutet.
Siehe auch: Omega-3 (EPA/DHA) vs. Omega-6 und -9. (Omega-6 ist häufig in Pflanzenölen und zu viel davon im Verhältnis zu Omega-3 kann Entzündungen fördern; Omega-9 ist ein optionales Fett, das wir selbst herstellen.) Aber für die meisten von uns ist Omega-3 der Fokus für gesundheitliche Vorteile.
Top-Gesundheitsvorteile von Omega-3
Omega-3-Fettsäuren werden aus gutem Grund gefeiert. Zahlreiche Forschungen heben ihre Vorteile für die Gesundheit hervor. Hier sind die wichtigsten Punkte, mit wissenschaftlicher Untermauerung:
- Herzgesundheit: Omega-3-Fettsäuren (insbesondere EPA+DHA) können Triglyzeride senken und möglicherweise HDL („gutes“) Cholesterin erhöhen. Bevölkerungsgruppen, die viel fetten Fisch (reich an EPA/DHA) aßen, hatten vor Jahrzehnten deutlich weniger Herzinfarkte. Tatsächlich empfiehlt die American Heart Association seit über 20 Jahren Omega-3s für Herzkranke. (Für gesunde Menschen sind die Vorteile bei großen Ereignissen gemischt, aber Omega-3 verbessert dennoch Herzrisikofaktoren wie Entzündungen und Blutgerinnung.)
- Gehirn & Stimmung: DHA ist ein wichtiger Baustein in Ihrem Gehirn und der Netzhaut. Ausreichende DHA-Zufuhr wird mit besserer Gehirnentwicklung und -funktion in Verbindung gebracht, besonders bei Babys und Kindern. (Erwartende Mütter, aufgepasst: „Genug DHA-reiche Omega-3s während der Schwangerschaft und frühen Lebensphase sind entscheidend für die Entwicklung Ihres Kindes“.) Für Erwachsene wird die Omega-3-Aufnahme mit einem geringeren Risiko für Depressionen und Angstzustände assoziiert. Studien zeigen, dass Menschen, die mehr Omega-3 essen, weniger wahrscheinlich an Depressionen leiden, und eine Supplementierung kann Symptome lindern.
- Kognitive Entwicklung bei Kindern: Über die Schwangerschaft hinaus haben Kinder, die genug Omega-3 erhalten, tendenziell eine bessere Konzentration und Lernfähigkeit. In Übersichten von Dutzenden Studien zeigten Kinder, die Omega-3 (oft als Fischöl) einnahmen, Verbesserungen im Gedächtnis, der Aufmerksamkeit und im Verhalten. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Omega-3 hilft, Symptome von ADHS wie Hyperaktivität und Impulsivität zu reduzieren.
- Augengesundheit: DHA ist ein Hauptbestandteil der Netzhaut. Ein Mangel an DHA kann die Sehentwicklung beeinträchtigen. Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3s wird mit einem geringeren Risiko für altersbedingte Makuladegeneration (eine der Hauptursachen für Sehverlust) in Verbindung gebracht.
- Reduzierte Entzündungen: Chronische Entzündungen stehen im Zusammenhang mit Herzkrankheiten, Arthritis und anderen Problemen. Hochkonzentrierte Omega-3s neigen dazu, die entzündliche Reaktion des Körpers zu dämpfen. (Das ist teilweise der Grund, warum sie bei manchen Menschen Arthritis-Steifheit lindern und die Hautgesundheit sowie Autoimmunerkrankungen unterstützen können.)
- Weitere Vorteile: Omega-3s können Asthmasymptome bei Kindern lindern, die Schlafqualität verbessern und das allgemeine Immunsystem sowie die psychische Gesundheit unterstützen. Sie werden sogar auf Krebs- und Alzheimer-Prävention untersucht, obwohl in diesen Bereichen noch mehr Beweise benötigt werden.
Kurzfassung: Omega-3s sind wie kleine Friedensstifter in Ihrem Körper: gut für Herz, Gehirn, Augen, Stimmung und mehr. Sie sind besonders wichtig, wenn Sie schwanger sind, stillen oder Kinder haben (für eine gesunde Entwicklung).
Omega-3-Quellen: Lebensmittel & Nahrungsergänzungsmittel
Sie können Omega-3s sowohl aus Lebensmitteln als auch aus Nahrungsergänzungsmitteln erhalten. Hier sind die wichtigsten Quellen:
- Fettreicher Fisch: Lachs, Makrele, Hering, Sardinen, Anchovis, Thunfisch (besonders Albacore oder Blauflossen) sind reich an EPA und DHA. Die American Heart Association empfiehlt tatsächlich, mindestens 2 Portionen fettreichen Fisch pro Woche zu essen. Eine Portion (3–4 oz) Lachs liefert mehrere hundert mg EPA+DHA. (Und ja, Fisch ist auch eine gute Quelle für Vitamin D und Protein.)
- Andere Meeresfrüchte: Schalentiere wie Austern und Miesmuscheln enthalten einige Omega-3-Fettsäuren. Angereicherte Lebensmittel (wie Eier oder Milch mit der Kennzeichnung „DHA-angereichert“) können ebenfalls helfen, aber die beste Wahl ist Fischöl, wenn Sie keinen echten Fisch essen.
- Pflanzliche Lebensmittel (ALA): Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Walnüsse und Raps-/Sojaöle liefern Alpha-Linolensäure (ALA), ein pflanzliches Omega-3. Ihr Körper kann einen Teil des ALA in EPA/DHA umwandeln (wenn auch nicht sehr effizient, etwa 5 %), daher sind diese besonders für Vegetarier nützlich. Zum Beispiel enthält 1 Esslöffel Leinsamenöl ca. 7 g ALA, und Walnüsse haben ca. 2,5 g pro Unze.
- Algenöl: Dies ist ein veganes Supplement aus Mikroalgen. Es liefert direkt DHA (und manchmal EPA) – perfekt, wenn Sie keinen Fisch essen. Es enthält typischerweise etwa 100–300 mg DHA pro Portion.
- Supplements (Fischöl/Krillöl): Die meisten Menschen verwenden Fischölkapseln für einen schnellen Omega-3-Schub. Eine „Standard“-Fischölpille (1000 mg Fischöl) liefert normalerweise etwa 180 mg EPA + 120 mg DHA. Einige hochdosierte Formeln enthalten mehr (prüfen Sie das Etikett!). Es gibt auch Krillöl (ein winziger garnelenähnlicher Krebstier), das Omega-3 an Phospholipide gebunden enthält (einige Studien belegen, dass es sogar besser aufgenommen wird).
- Gummibärchen & angereicherte Supplements: Wenn Sie (oder Ihre Kinder) es hassen, Pillen zu schlucken, sind Omega-3-Gummibärchen jetzt überall erhältlich. Sie schmecken wie Süßigkeiten (oft fruchtig oder tropisch). Achten Sie nur auf die Dosis – viele Gummibärchen enthalten nur etwa 100 mg oder weniger Omega-3 pro Stück. Einige fügen auch zusätzliches Vitamin D oder C hinzu. Sie sind gut, um die Aufnahme zu erhöhen, besonders bei Kindern, aber Sie benötigen möglicherweise viele davon, um eine therapeutische Dosis zu erreichen.
- Lebertran: Ein altbewährtes Supplement, Lebertran liefert EPA/DHA plus die Vitamine A und D. (Dieses doppelt wirkende Öl kann praktisch sein, aber übertreiben Sie es nicht mit Vitamin A.)
Wie viel Omega-3 brauchen Sie?
Jetzt zur Dosierung. Die Meinungen gehen auseinander, aber Experten sind sich über einen ungefähren Bereich für gesunde Erwachsene einig: 250–500 mg EPA+DHA pro Tag. Das entspricht ungefähr der Menge in 2 Portionen fettem Fisch pro Woche.
- Allgemeine Erwachsene: Zielen Sie auf 300–500 mg/Tag kombiniert EPA & DHA. (Wenn Sie keinen Fisch essen, deckt eine Kapsel Fischöl dies normalerweise ab.) Es gibt keine offizielle RDA für EPA/DHA, aber dieser Bereich von 250–500 mg wird von den meisten Gesundheitsorganisationen empfohlen. Zum Vergleich: Das NIH empfiehlt Frauen etwa 1,1 g ALA pro Tag und Männern etwa 1,6 g (aus pflanzlichen Quellen), da ALA das einzige Omega-3 mit einer strengen Richtlinie ist.
- Herzkrankheiten: Wenn Sie bereits Herzprobleme haben, könnte Ihr Arzt mehr empfehlen. Zum Beispiel sagen die AHA-Richtlinien, dass Menschen mit koronarer Herzkrankheit oft 1.000 mg (1 Gramm) EPA+DHA täglich einnehmen. Bei hohen Triglyzeridwerten werden manchmal Dosen von bis zu 2–4 Gramm pro Tag EPA+DHA empfohlen (unter ärztlicher Aufsicht).
- Schwangere/stillende Mütter: Erwartende Mütter sollten zusätzliches DHA für das Gehirn und die Augen des Babys erhalten. Viele Experten empfehlen ~300 mg DHA täglich während der Schwangerschaft. (Fisch zweimal pro Woche zu essen deckt dies normalerweise ab, oder nehmen Sie ein pränatales Präparat mit DHA.)
- Kinder: Der Bedarf von Kindern wächst mit dem Alter. Die angemessene Zufuhr (AI) des NIH für ALA (das zu EPA/DHA umgewandelt wird) reicht von 0,5 g/Tag für Säuglinge bis zu 1,2–1,6 g für jugendliche Jungen. In der Praxis empfehlen pädiatrische Richtlinien etwa 120–1.300 mg EPA+DHA pro Tag für Kinder (je nach Alter und Ernährung). Ein paar Fischmahlzeiten pro Woche reichen normalerweise für Schulkinder aus. Für wählerische Kinder kann ein aromatisiertes Fischöl- oder Algen-DHA-Präparat helfen – halten Sie die Dosen jedoch moderat (100–200 mg/Tag kombinierte EPA+DHA sind bei kleinen Kindern üblich).
- Obergrenzen: Sehr hohe Aufnahmen (wie >3–5 Gramm/Tag) sollten nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen (um Dinge wie Triglyzeride oder Entzündungen zu steuern). Extreme Mengen können Nebenwirkungen haben (wie Blutverdünnung). Aber die normale, über die Nahrung aufgenommene Menge liegt weit darunter und ist daher sicher.
Wann & wie Omega-3-Ergänzungen einnehmen
Den Zeitpunkt für Ihr Fischöl wählen? Gute Nachrichten: Konstanz schlägt exakten Zeitpunkt. Nehmen Sie es so ein, wie Sie es täglich durchhalten. Hier sind jedoch Tipps, um Nutzen und Komfort zu maximieren:
- Mit einer Mahlzeit einnehmen: Nehmen Sie Ihre Omega-3-Kapsel immer mit Nahrung ein. Besonders mit einer Mahlzeit, die etwas Fett enthält. Studien zeigen, dass die Einnahme von Fischöl mit Nahrung (im Vergleich zum nüchternen Magen) die Aufnahme deutlich verbessert. Außerdem hilft Nahrung, Reflux und „Fischaufstoßen“ zu verhindern. (Einige Nebenwirkungen von Omega-3 wie Übelkeit oder Aufstoßen verschwinden oft, wenn Sie gleichzeitig essen.)
- Jede Tageszeit ist in Ordnung: Morgen, Mittag oder Nacht – die langfristigen Vorteile bleiben gleich. Wichtig ist, dass es zur Routine wird. Zum Beispiel verbinden manche Menschen es mit dem Frühstück, andere nehmen die Hälfte zum Mittagessen und die andere Hälfte zum Abendessen.
- Dosen bei Bedarf aufteilen: Wenn eine große Pille bei Ihnen einen fischigen Nachgeschmack oder Sodbrennen verursacht, teilen Sie Ihre Tagesdosis in zwei kleinere Portionen auf (z. B. eine zum Frühstück, eine zum Abendessen). Dies kann helfen, Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden zu minimieren.
- Etikett prüfen: Suchen Sie auf der Flasche nach den Mengen an EPA und DHA. Eine 1000 mg „Fischöl“-Kapsel kann nur etwa ~300 mg aktives Omega-3 enthalten (siehe Wie viel oben). Wenn Sie mehr benötigen, nehmen Sie entweder mehrere Pillen oder suchen Sie nach einer Formel mit hohem EPA/DHA-Gehalt (NFO Omega-3 Premium).
- Gut lagern: Bewahren Sie die Kapseln an einem kühlen, dunklen Ort auf (oder im Kühlschrank, wenn empfohlen), damit sie nicht verderben. Fischöl kann oxidieren. Wenn es sehr stark/fischig riecht oder schlecht schmeckt, werfen Sie es weg.
Omega-3 für Mütter, Kinder und Männer
- Schwangere/Stillende Mütter: Diese Gruppe benötigt wirklich Omega-3, besonders DHA. Es unterstützt die Gehirn- und Augenentwicklung Ihres Babys. Ärzte empfehlen oft mindestens 200–300 mg DHA täglich während der Schwangerschaft (einige pränatale Vitamine enthalten es, oder Sie können eine separate DHA-Kapsel einnehmen). Fisch (mit niedrigem Quecksilbergehalt) zweimal pro Woche hilft ebenfalls. Empfohlenes Produkt →
- Kinder: Wie bereits erwähnt, können Omega-3-Fettsäuren die Entwicklung, Konzentration und den Schlaf von Kindern fördern. Wenn Ihr Kind wählerisch beim Essen ist, können Omega-3-Gummis oder Fischöl für Kinder eine gute Alternative sein (achten Sie nur auf die EPA/DHA-Dosis). Aber zwingen Sie sie nicht – für kleine Kinder erhöht schon das Hinzufügen von Leinsamen zum Müsli oder Beeren zu Smoothies die ALA-Aufnahme. Wenn Ihr Kinderarzt zustimmt, ist eine Dosis von etwa ~100–500 mg/Tag EPA+DHA (je nach Alter) üblich. Folgen Sie immer der altersgerechten Empfehlung. Empfohlenes Produkt →
- Männer (und andere Erwachsene): Keine Geschlechtermagie hier – wenn es gut für Herz, Gehirn und Körper ist, ist es für alle gut. Tatsächlich haben Männer mittleren Alters oft ein höheres Risiko für Herzkrankheiten, daher kann der Verzehr von Fisch oder die Einnahme von Omega-3 besonders klug sein. Sportler und Fitnessstudiobesucher schätzen Omega-3 auch für die Muskelregeneration und Gelenkkomfort (einige Studien zeigen, dass es die Muskelproteinsynthese unterstützt). Empfohlenes Produkt →
- Senioren: Mit zunehmendem Alter kann Omega-3 die kognitive Funktion schützen. Viele ältere Menschen nehmen Fischöl für Herz- und Gelenkgesundheit. Die Dosierungen sind ähnlich wie bei Erwachsenen (wieder 250–500 mg/Tag als Basis; dein Arzt kann bei speziellen Bedingungen höhere Dosen empfehlen). Empfohlenes Produkt →
Wie sieht es mit Omega-6, -9 oder „Bestes Omega“ aus?
Manchmal fragen Leute: „Welches Omega ist das beste?“ Hier die Erklärung: Die berühmten „Omegas“ sind Omega-3, Omega-6 und Omega-9. Omega-6 (in Pflanzenölen wie Mais, Soja, Sonnenblume) ist ebenfalls essentiell, aber unsere Ernährung enthält schon viel davon. Omega-9 (aus Olivenöl, Rapsöl) ist nicht essentiell (dein Körper stellt es her).
Also für Nahrungsergänzungsmittel und Gesundheitsziele, Omega-3 (EPA/DHA) ist König.
Es ist das, was mit der Senkung des Herzrisikos und der Unterstützung der Gehirngesundheit verbunden ist. Balance ist entscheidend: zu viel Omega-6 (und zu wenig Omega-3) kann Entzündungen fördern. Ziel ist es, mehr Omega-3 zu essen und sich keine Sorgen um Omega-6-Präparate zu machen. In der Praxis bedeutet „welches ist am besten“ oft, eine Omega-3-Quelle (EPA/DHA) für die Gesundheit zu wählen.
Wie man hochwertige Omega-3-Präparate erkennt
Bei so vielen Fischölen auf dem Markt zählt Qualität. Hier sind schnelle Tipps (immer mit deinem Arzt abklären, wenn unsicher):
- EPA/DHA-Gehalt prüfen: Auf dem Etikett steht vielleicht „1000 mg Fischöl“, aber du brauchst die EPA+DHA-Aufschlüsselung. Suche nach einem kombinierten EPA+DHA-Gehalt von mindestens 300 mg pro Kapsel für eine ordentliche Dosis, mehr falls nötig.
- Reinheit: Gute Marken testen auf Schwermetalle, PCB und andere Verunreinigungen. Zertifizierungen (wie USP, IFOS oder NSF) zeigen, dass sie Reinheitstests bestanden haben.
- Triglyzerid vs. Ethylester: Das ist Chemie, aber grundsätzlich könnten Triglyzerid-Fischöle etwas besser aufgenommen werden. Mach dir nicht zu viele Sorgen; jede Form erhöht trotzdem deinen Blut-EPA/DHA-Spiegel.
- Frische: Fischöl kann ranzig werden. Ein leicht zitroniger oder "fischiger" Geruch ist normal; sehr fischiger Geruch oder Geschmack bedeutet, dass es möglicherweise nicht mehr frisch ist. Einige Firmen fügen Zitrus oder Minze hinzu, um einen Nachgeschmack zu überdecken.
- Form: Pillen sind am gebräuchlichsten, aber es gibt auch Flüssigkeiten (oft aromatisiert) und Gummis/Kaubare. Pillen haben meist höhere Dosen; Gummis sind niedlich, aber oft teuer pro mg Omega-3.
Kurze Q&A-Mythen
- Ist Omega-3 ein Vitamin? Nein – es ist eine Fettsäure. Denken Sie an „gesundes Öl“, nicht an eine Vitaminpille. Ihr Körper braucht es genauso wie Vitamine, aber es wirkt anders.
- Kann Omega-3 Vitamin D/E ersetzen? Nein. Wenn Sie Vitamin D brauchen, nehmen Sie Vitamin D. Omega-3 und Vitamin D werden oft zusammen verkauft (wie Lebertran), sind aber separate Nährstoffe.
- Wie sieht es mit Omega-3 vs. Multivitaminen aus? Wenn ein Multivitamin „Omega-3“ enthält, wurde wahrscheinlich Fischöl in die Formel aufgenommen. Aber ein Standard-Multi deckt normalerweise nicht Ihren Omega-3-Bedarf ab, daher würden Sie Omega-3 weiterhin über die Ernährung oder ein zusätzliches Supplement erhalten.
- Wie viel ist zu viel? Im Allgemeinen gelten bis zu 3 Gramm/Tag (EPA+DHA) für die meisten Erwachsenen als sicher. Darüber hinaus benötigen Sie wirklich ärztliche Beratung. Hohe Dosen können das Blut verdünnen (für manche nützlich, für andere riskant) und den Blutzucker bei Diabetikern erhöhen. Eine normale Menge in der Ernährung (Fisch 2x/Woche oder 1 Kapsel/Tag) hält Sie im sicheren Bereich.
- Funktionieren „Omega-3-Gummis“ wirklich? Sie wirken, wenn sie echtes EPA/DHA auflisten. Der Nachteil: Viele Gummis enthalten sehr wenig EPA/DHA pro Stück (manchmal <100 mg). Sie benötigen also möglicherweise 3–4 Gummis täglich, um eine Fischölkapsel zu ersetzen. Außerdem wird oft Zucker hinzugefügt. Sie sind ideal für Kinder oder Menschen, die Omega nicht mögen, aber wenn Sie eine hohe Dosis brauchen, sind Pillen oder Flüssigkeit praktischer.
- Wann sollte ich es einnehmen? Zu den Mahlzeiten, wie gesagt. Es gibt keine magische Stunde – nehmen Sie es einfach regelmäßig ein. Auch die Aufteilung auf Frühstück und Abendessen ist in Ordnung.
Kurze Zusammenfassungen und Handlungsschritte
- Essen Sie fetten Fisch 2x pro Woche: Lachs, Sardinen, Makrele oder Ähnliches. Das allein erreicht oft das Ziel von 250–500 mg EPA/DHA pro Tag.
- Snacken Sie Omega-3-Lebensmittel: Fügen Sie Leinsamen zu Joghurt/Smoothies hinzu, knabbern Sie Walnüsse oder streuen Sie Chia über Haferbrei. Jeder Beitrag hilft, besonders für Vegetarier.
- Erwägen Sie ein Supplement: Wenn Fisch nicht Ihr Ding ist oder Sie einen höheren Bedarf haben, nehmen Sie eine Omega-3-Kapsel oder -Flüssigkeit. Achten Sie darauf, dass sie viel EPA+DHA enthält (nicht nur „Fischöl“).
- Dosiserinnerung: 250–500 mg EPA+DHA pro Tag sind eine gute Basis für Erwachsene. Schwangere Frauen ~300 mg DHA; Kinder 120–1300 mg (altersabhängig).
- Mit Nahrung einnehmen: Nehmen Sie es immer mit einer Mahlzeit ein, um die Aufnahme zu verbessern und Reflux zu reduzieren. Konsistenz ist wichtiger als der Zeitpunkt.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt: Besonders wenn Sie Blutverdünner nehmen, schwanger sind oder eine gesundheitliche Erkrankung haben. Sie können Ihre Omega-3-Dosis personalisieren.
- Kein Produktwerbung: Diese Informationen sind allgemein – konsultieren Sie Fachleute oder Etiketten für spezifische Marken.
Omega-3s sind kein Wundermittel, aber sie sind ein einfacher Gewinn für vielbeschäftigte Menschen und junge Eltern, die diesen zusätzlichen Gesundheitskick wollen. Sie passen perfekt in Salate, Smoothies oder eine Pillendose und leisten viel für Ihr Herz und Gehirn. Also los – steigen Sie in den Omega-3-Zug (oder das Fischboot!) ein und lassen Sie Ihren Körper später danken.
Quellen
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- Harvard T.H. Chan School of Public Health. (o.D.). Omega-3-Fettsäuren: Ein wesentlicher Beitrag. Abgerufen von https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/omega-3-fats/
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