Bundling omega-3 with vitamin D: the most overlooked power combo for longevity
on June 05, 2025

Omega-3 zusammen mit Vitamin D bündeln: das meist unterschätzte Power-Duo für Langlebigkeit

Langlebigkeit und langfristige Gesundheit hängen von mehreren Faktoren ab, darunter die Ernährung. Zwei der wichtigsten und am häufigsten diskutierten Nährstoffe sind Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D. Jeder ist für seine individuellen gesundheitlichen Vorteile bekannt, aber die Kombination könnte der am meisten unterschätzte Power-Kombo um Langlebigkeit und Vitalität zu fördern. Omega-3s und Vitamin D wirken auf unterschiedliche, aber sich ergänzende Weise, um Herz, Gehirn, Immunsystem und Stimmung zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren. Leider schaffen es viele Menschen nicht, genug von beiden Nährstoffen aufzunehmen – etwa 1 Milliarde Menschen weltweit haben einen Vitamin-D-Mangel, und die Die Mehrheit der Bevölkerung nimmt zu wenig Omega-3 zu sich, was weltweit zu einem schlechten Omega-3-Status führt. In diesem Artikel wird erklärt, was diese Nährstoffe sind, ihre individuellen Vorteile hervorgehoben, die wissenschaftlichen Hintergründe und Forschung zur Kombination beleuchtet und praktische Tipps zu Quellen, Dosierung und Sicherheit gegeben. Wer diese Nährstoff-Kombi versteht und nutzt, kann proaktiv etwas für ein längeres, gesünderes Leben tun.

Etwa 1 Milliarde Menschen weltweit haben einen Vitamin-D-Mangel, und die Mehrheit der Bevölkerung nimmt zu wenig Omega-3 auf – das führt global zu einem schlechten Omega-3-Status...

Was sind Omega-3-Fettsäuren?

Omega-3-Fettsäuren (Omega-3s) sind eine Gruppe mehrfach ungesättigter „gesunder Fette“, die im Körper wichtige Aufgaben übernehmen. Sie gelten als essenzielle Nährstoffe weil unser Körper nicht genug Omega-3s selbst herstellen kann und wir sie daher über die Ernährung aufnehmen müssen. Es gibt drei Haupttypen von Omega-3s: ALA (Alpha-Linolensäure), EPA (Eicosapentaensäure), und DHA (Docosahexaensäure). ALA steckt in pflanzlichen Quellen (wie Leinsamen, Chiasamen, Walnüssen und Rapsöl), während EPA und DHA die „marinen“ Omega-3s sind, die in Fisch und Meeresfrüchten vorkommen. Der Körper kann nur eine kleine Menge ALA in EPA und DHA umwandeln, aber diese Umwandlung ist extrem begrenzt – EPA und DHA direkt über Lebensmittel oder Supplements aufzunehmen, ist der einzige praktische Weg, um den Spiegel dieser wertvollen Fette zu erhöhen.

Omega-3s sind essenzielle Bestandteile der Zellmembranen im ganzen Körper und besonders konzentriert im Gehirn und Augen (insbesondere DHA ist ein Hauptbestandteil der Fette in Gehirnzellen und der Netzhaut). Sie sorgen dafür, dass alle Zellen richtig funktionieren, und sind an der Produktion von Signalmolekülen beteiligt, die Entzündungen und andere physiologische Prozesse regulieren. Besonders auffällig ist, dass eine Ernährung mit viel Omega-3 (zum Beispiel aus fettem Fisch) mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist. Zum Beispiel Omega-3s unterstützen die Herz-Kreislauf-Gesundheit – ein wichtiger Vorteil ist, dass sie helfen, niedrigere Triglyzeridwerte im Blut. Es wurde gezeigt, dass EPA und DHA helfen, die Triglyzeride zu senken und möglicherweise den Blutdruck leicht zu reduzieren sowie die Funktion der Blutgefäße zu verbessern – all das trägt zu einem gesünderen Herzen bei. Viele Studien zeigen tatsächlich, dass der regelmäßige Verzehr von omega-3-reichem Fisch das Herz fit hält und das Risiko bestimmter Herzprobleme senkt. Passend dazu empfiehlt die American Heart Association, 1–2 Portionen fetter Fisch pro Woche im Rahmen einer herzgesunden Ernährung; für Menschen mit bestehender Herzerkrankung etwa 1 Gramm EPA+DHA pro Tag (aus Fisch oder als Supplement) wird in Absprache mit einer medizinischen Fachkraft empfohlen.

Neben dem Herzen sind Omega-3-Fettsäuren auch entscheidend für die Gehirngesundheit und -entwicklung. DHA ist ein Baustein des Gehirngewebes, und eine ausreichende Omega-3-Zufuhr wird mit besserer kognitiver Funktion über die gesamte Lebensspanne in Verbindung gebracht. Einige Studien – aber nicht alle – deuten darauf hin, dass Menschen, die mehr Omega-3 (vor allem aus Fisch) konsumieren, ein einem geringeren Risiko für neurodegenerative Probleme wie Alzheimer oder Demenz. Omega-3s spielen auch eine Rolle bei mentaler Gesundheit: Sie sind bekannt für ihre antientzündliche Wirkung im Gehirn und können die Funktion von Neurotransmittern beeinflussen. In klinischen Studien zeigten Omega-3-Supplemente (vor allem mit hohem EPA-Anteil) moderate Vorteile bei der Verbesserung von Stimmung und depressive Symptome. Eine Metaanalyse von 26 randomisierten Studien zeigte, dass Omega-3s eine statistisch signifikante Verbesserung bei Depressionen bewirkten – am effektivsten waren Formulierungen mit einem höheren EPA-Anteil (und Dosen um 1 Gramm pro Tag). Das deutet darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren – insbesondere EPA – die Stimmung und das emotionale Wohlbefinden unterstützen können.

Omega-3s sind auch bekannt für ihre entzündungshemmende Eigenschaften. EPA und DHA führen zur Bildung von Molekülen (wie Resolvinen und Protektinen), die aktiv Entzündungen reduzieren im Körper wirken. Das kann sich positiv auf entzündliche Erkrankungen und die Gelenkgesundheit auswirken. Zum Beispiel haben klinische Studien mit Menschen mit rheumatoider Arthritis gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-Supplementen helfen kann, Symptome zu lindern: Patient*innen, die Fischöl einnehmen, konnten ihre Schmerzmittel reduzieren, auch wenn Omega-3 allein Gelenkschmerzen oder Steifheit nicht komplett beseitigt. Die allgemeine antientzündliche Wirkung von Omega-3 trägt zu niedrigeren Werten chronischer Entzündungen bei – was wichtig ist, da chronische, niedriggradige Entzündungen ein Risikofaktor für viele altersbedingte Krankheiten sind.

Zusammengefasst sind Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) essenzielle Fette, die unterstützen das Herz, das Gehirn und das Immunsystem und bekämpfen gleichzeitig Entzündungen. Leider enthalten moderne Ernährungsweisen oft wenig Omega-3-reiche Lebensmittel. Viele Menschen nehmen nicht genug Omega-3 zu sich, was sich in weltweit niedrigen Omega-3-Blutwerten widerspiegelt. Deshalb sind Omega-3-Fettsäuren ein wichtiger Nährstoff, auf den alle achten sollten, die langfristig ihre Gesundheit und Langlebigkeit verbessern wollen.

Was ist Vitamin D?

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin (oft als „Sonnenvitamin“ bezeichnet), das im Körper wie ein Hormon wirkt. Es ist einzigartig, weil unsere Haut Vitamin D bei Sonnenbestrahlung (UVB-Strahlung) selbst herstellen kann. Durch das Leben in Innenräumen, die Verwendung von Sonnenschutz und geografische Faktoren produzieren jedoch viele Menschen nicht genug Vitamin D allein durch Sonnenlicht. Wir können Vitamin D auch über bestimmte Lebensmittel und Supplements aufnehmen. Dennoch nur sehr wenige Lebensmittel enthalten von Natur aus Vitamin D – fetter Fisch (wie Lachs, Makrele, Sardinen), Fischleberöle (zum Beispiel Lebertran), Eigelb und UV-bestrahlte Pilze gehören zu den wenigen natürlichen Quellen. Viele gängige Lebensmittel wie Milch, Orangensaft und Cerealien sind mit Vitamin D angereichert um die Aufnahme zu steigern. Trotz dieser Quellen ist ein Vitamin-D-Mangel weit verbreitet – etwa 50 % der Weltbevölkerung einen unzureichenden Spiegel haben.

Es gibt zwei Hauptformen von Vitamin D: Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Vitamin D3 ist die Form, die in der menschlichen Haut gebildet wird und auch in tierischen Quellen vorkommt, während D2 aus pflanzlichen oder pilzbasierten Quellen stammt (wie UV-bestrahlten Pilzen oder Hefe). Beide Formen können in Supplements verwendet werden und erhöhen den Vitamin-D-Spiegel im Blut, aber Studien zeigen, dass Vitamin D3 den Spiegel im Blut effektiver anhebt und stabil hält als D2. Aus diesem Grund ist D3 oft die bevorzugte Form in Supplements. Da Vitamin D fettlöslich ist, wird es am besten zusammen mit einer Fettquelle aufgenommen (zum Beispiel mit einer Mahlzeit oder einem ölhaltigen Supplement) – ein Detail, das besonders praktisch ist, wenn man Vitamin D mit Omega-3, einem Fett, kombiniert, wie wir später noch besprechen.

Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Knochengesundheit. Es hilft dem Körper, Kalzium und Phosphor aus der Nahrung aufzunehmen – beides essentielle Mineralstoffe für den Aufbau und Erhalt starker Knochen und Zähne. Ohne ausreichend Vitamin D kann nur ein Bruchteil des Kalziums aus der Nahrung aufgenommen werden. Ein schwerer Vitamin-D-Mangel führt bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie (weiche, schwache Knochen). Selbst ein leichter, chronischer Mangel trägt bei älteren Menschen zu Osteoporose (brüchige Knochen) bei. Deshalb ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D entscheidend, um die Knochendichte und -stabilität zu erhalten.

Neben den Knochen ist Vitamin D auch für viele andere Körpersysteme unverzichtbar. Dein Muskeln brauchen Vitamin D, um richtig zu funktionieren (Vitamin-D-Mangel ist mit Muskelschwäche verbunden), und deine Nerven benötigen Vitamin D, um Nachrichten zwischen Gehirn und Körper zu übertragen. Vielleicht eine der wichtigsten Aufgaben von Vitamin D ist die Immunsystem: Vitamin D wird benötigt, damit Immunzellen effektiv gegen eindringende Bakterien und Viren kämpfen können. Es moduliert die Immunantwort, indem es die mikrobielle Abwehrkraft der Immunzellen stärkt und gleichzeitig übermäßige Entzündungen dämpft. Diese Rolle für das Immunsystem wurde in Studien hervorgehoben, die zeigen, dass Menschen mit niedrigen Vitamin-D-Spiegeln anfälliger für Atemwegsinfektionen sind und umgekehrt eine Vitamin-D-Supplementierung das Risiko für Infektionen wie die gewöhnliche Erkältung bei Mangelzuständen leicht senken kann.

Vitamin D scheint auch die Stimmung und Gehirnfunktion. Es gibt Vitamin-D-Rezeptoren in Bereichen des Gehirns, die an Verhalten und Stimmung beteiligt sind, und einige Beobachtungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen niedrigem Vitamin-D-Status und einem höheren Risiko für Depressionen oder kognitiven Abbau festgestellt. Die Evidenz aus klinischen Studien ist jedoch gemischt. Während gesunde Vitamin-D-Spiegel eindeutig wichtig für die allgemeine Gehirn- und Nervenfunktion sind, randomisierte Studien mit Vitamin-D-Präparaten haben im Allgemeinen keine signifikanten Verbesserungen der Depressionssymptome gezeigt. Das deutet darauf hin, dass Vitamin D für eine normale Gehirnfunktion notwendig ist, aber hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel sind kein Allheilmittel für die Stimmung, es sei denn, man behebt einen Mangel. Dennoch gilt eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D als Grundlage für mentales Wohlbefinden und neurologische Gesundheit im Alter.

Zusammengefasst ist Vitamin D ein vielseitiger Nährstoff entscheidend für Knochengesundheit, Muskelfunktion, Nervenleitung, Immunabwehr und mehr. Es wirkt eigentlich eher wie ein Hormon und reguliert die Genexpression in verschiedenen Geweben. Da es schwierig ist, genug davon allein über die Nahrung aufzunehmen und die Sonnenexposition oft begrenzt ist, ist ein Vitamin-D-Mangel weltweit extrem verbreitet. Das macht Vitamin D zu einem weiteren wichtigen Nährstoff für alle, die sich für gesundes Altern interessieren.

Herzgesundheit und kardiovaskuläre Vorteile

Herz-Kreislauf-Erkrankung bleibt eine der größten Bedrohungen für ein langes Leben. Sowohl Omega-3-Fettsäuren als auch Vitamin D wurden umfassend auf ihre Vorteile für die Herzgesundheit untersucht, allerdings auf unterschiedliche Weise.

Omega-3s und Herzgesundheit: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA aus Fisch, haben gut belegte Vorteile für das Herz-Kreislauf-System. Einer der klarsten Effekte zeigt sich bei den Blutfetten: Die Aufnahme von Omega-3 kann niedrigere Triglyzeride (eine Art Blutfett) signifikant. Hohe Triglyzeridwerte sind ein Risikofaktor für Herzerkrankungen, daher ist diese Senkung der Triglyzeride vorteilhaft. Omega-3-Fettsäuren können auch das HDL („gutes“ Cholesterin) leicht verbessern und Entzündungen in den Blutgefäßen reduzieren. Große Bevölkerungsstudien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig fetten Fisch essen (die Hauptquelle für Omega-3), tendenziell niedrigere Raten von Herzinfarkten und plötzlichem Herztod. In klinischen Studien zeigte die Einnahme von Fischöl gemischte, aber insgesamt positive Ergebnisse bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So ergab eine große Studie aus 2018 (die VITAL-Studie), dass Omega-3-Präparate die Zahl schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse in der Gesamtbevölkerung nicht signifikant senkten, aber sie konnten Herzinfarktraten in bestimmten Gruppen senken, insbesondere bei Menschen mit geringem Fischkonsum oder in bestimmten ethnischen Gruppen. Das deutet darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren besonders für Personen vorteilhaft sind, die sie nicht bereits über die Ernährung aufnehmen. Insgesamt belegen die Daten, dass Omega-3-Fettsäuren zu Herzschutz, weshalb führende Organisationen wie die AHA den regelmäßigen Fischkonsum zur Vorbeugung von Herzerkrankungen empfehlen. Omega-3-Fettsäuren können helfen, den Herzrhythmus stabil zu halten (und so das Risiko von Herzrhythmusstörungen zu senken), einen gesunden Blutdruck zu unterstützen und übermäßiger Blutgerinnung vorzubeugen – alles wichtige Faktoren für die Langlebigkeit des Herz-Kreislauf-Systems.

Vitamin D und Herzgesundheit: Die Beziehung zwischen Vitamin D und Herz-Kreislauf-Gesundheit ist ein intensiv erforschtes Thema. Vitamin-D-Rezeptoren befinden sich im Herzmuskel und in den Wänden der Blutgefäße, was darauf hindeutet, dass Vitamin D an der kardiovaskulären Funktion beteiligt ist. Beobachtungen zeigen, dass Menschen mit niedrigen Vitamin-D-Spiegeln häufig höhere Raten an Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Schlaganfällen haben. Vitamin D kann helfen, den Blutdruck zu regulieren (indem es das Renin-Angiotensin-System beeinflusst) und die Funktion der Gefäßinnenwände zu verbessern. Bei Supplementierungsstudien sind die Ergebnisse jedoch weniger eindeutig. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Einnahme von Vitamin D bestimmte Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder hohe Cholesterinwerte bei Menschen mit Mangel senken könnte, aber Insgesamt haben klinische Studien nicht gezeigt, dass Vitamin-D-Präparate das Risiko, eine Herzerkrankung zu entwickeln oder daran zu sterben, signifikant senken.. Selbst bei Menschen mit niedrigem Vitamin-D-Ausgangswert führte eine hochdosierte Supplementierung in großen Studien nicht zu eindeutigen kardiovaskulären Vorteilen. Das bedeutet nicht, dass Vitamin D für das Herz unwichtig ist – vielmehr deutet es darauf hin, dass über die Behebung eines Mangels hinaus zusätzliches Vitamin D allein keinen weiteren Herzschutz bietet. Es ist möglich, dass der Effekt von Vitamin D subtil ist oder erst in Kombination mit anderen Maßnahmen (wie Bewegung, Ernährung oder anderen Nährstoffen) wirklich zum Tragen kommt. Dennoch ist ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel assoziiert mit bessere kardiovaskuläre Gesundheitsprofile, und ein Mangel sollte aus verschiedenen Gründen unbedingt vermieden werden.

Das Power-Duo fürs Herz: Wenn Omega-3 und Vitamin D kombiniert werden, können sie sich beim Herzschutz gegenseitig ergänzen. Omega-3s verbessern vor allem das Lipidprofil und senken Entzündungen, während Vitamin D die Blutdruckregulation und Gefäßgesundheit fördern kann. Indem sie verschiedene Aspekte der Herzgesundheit adressieren, könnten sie zusammen einen umfassenderen Schutzeffekt bieten. Tatsächlich zeigte eine Studie zum Altern (später noch ausführlicher), dass Omega-3 und Vitamin D (zusammen mit Bewegung) einen zusätzliche Vorteile bei der Reduktion bestimmter Marker für kardiovaskuläres Altern und Erkrankungen. Auch wenn mehr Forschung zu ihren Wechselwirkungen nötig ist, ist es eine smarte Strategie, auf ausreichende Omega-3- und Vitamin-D-Spiegel zu achten, um die Herzfunktion langfristig zu unterstützen und das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse zu senken – ein zentrales Element für Langlebigkeit.

Gehirngesundheit und kognitive Funktion

Das Gehirn im Alter zu schützen, ist ein weiterer Grundpfeiler für Langlebigkeit. Kognitiver Abbau, Demenz und neurodegenerative Erkrankungen können die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Omega-3 und Vitamin D sind beide entscheidend für die Gehirngesundheit – und zwar auf jeweils einzigartige Weise.

Omega-3s und das Gehirn: Das Gehirn besteht zu fast 60 % aus Fett (bezogen auf das Trockengewicht), und DHA (eine der Omega-3s) ist ein wichtiger struktureller Fettbestandteil in den Zellmembranen des Gehirns. Dieser hohe DHA-Gehalt in neuronalen Membranen sorgt für optimale Fluidität und Funktion der Gehirnzellen. Omega-3s sind essenziell für die Gehirnentwicklung (deshalb wird schwangeren und stillenden Müttern empfohlen, ausreichend DHA für die Gehirnentwicklung des Babys zu sich zu nehmen) und sie bleiben ein Leben lang wichtig für die kognitive Funktion. Beobachtungsstudien bringen eine höhere Omega-3-Aufnahme oder höhere DHA-Blutwerte mit einer besseren kognitiven Leistung und einer langsameren Abnahme der kognitiven Fähigkeiten bei älteren Erwachsenen in Verbindung. Einige Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass Menschen, die mehr Fisch essen, ein geringeres Risiko für Alzheimer und Demenz. Auch wenn nicht alle Studien übereinstimmen, gibt es eine biologische Plausibilität dafür, dass Omega-3-Fettsäuren die synaptische Plastizität (die Verbindungen zwischen Nervenzellen) unterstützen und die Neuroinflammation reduzieren, was möglicherweise die Gehirnfunktion im Alter erhält. Außerdem, wie bereits erwähnt, wurden Omega-3s (insbesondere EPA) im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen untersucht. Durch die Verringerung von Neuroinflammation und die Modulation von Neurotransmittern können Omega-3s eine antidepressive Wirkung haben und die Stimmung sowie sogar Aspekte der kognitiven Leistungsfähigkeit wie Gedächtnis oder exekutive Funktionen bei manchen Menschen verbessern.

Vitamin D und das Gehirn: Die Rolle von Vitamin D für die Gehirngesundheit ist ein aktives Forschungsfeld. Wir wissen, dass Vitamin-D-Rezeptoren auf Neuronen und Gliazellen im Gehirn vorhanden sind, was bedeutet, dass Vitamin D direkt auf Gehirnzellen wirken kann. Vitamin D ist an der Produktion von neurotrophen Faktoren beteiligt (die das Wachstum und Überleben von Neuronen unterstützen) und an der Entgiftung schädlicher Substanzen im Gehirn. Es hilft auch, den Kalziumspiegel im Gehirn zu regulieren, was für die neuronale Aktivität wichtig ist. Bevölkerungsstudien haben gezeigt, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel korrelieren mit einem erhöhten Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz bei älteren Erwachsenen. Zusätzlich wurde ein Vitamin-D-Mangel mit Stimmungsschwankungen in Verbindung gebracht – viele Menschen erleben in den dunklen Wintermonaten eine gedrückte Stimmung, was zum Teil mit sinkendem Vitamin D durch fehlende Sonne zusammenhängen könnte. In kontrollierten Studien konnte eine alleinige Vitamin-D-Supplementierung die kognitive Leistung oder Demenz nicht eindeutig verbessern oder verhindern, aber sie kann jenen helfen, die einen Mangel haben. Mindestens ist Vitamin D „notwendig, aber vielleicht nicht ausreichend“ für die Gehirngesundheit – dein Das Gehirn braucht Vitamin D, um richtig zu funktionieren, und ein Mangel kann die neuronale Kommunikation und den Schutz beeinträchtigen. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D könnte daher dazu beitragen, das Gehirn im Alter widerstandsfähig zu halten.

Synergie beim Schutz des Gehirns: Spannende Forschung hat begonnen, Wege zu entdecken, wie Omega-3 und Vitamin D zusammen könnte dem Gehirn mehr bringen als jeder Nährstoff für sich allein. Ein spannender Hinweis stammt aus einer Studie von 2015, die vorschlug, Serotonin als „Missing Link“, das Vitamin D und Omega-3s mit Hirnerkrankungen verbindet. In dieser Arbeit erklärten Wissenschaftler, dass Vitamin D dem Gehirn hilft, Serotonin zu produzieren (indem es das Gen für Tryptophan-Hydroxylase aktiviert, das Enzym, das Serotonin aus Tryptophan herstellt), während Omega-3 EPA die Freisetzung von Serotonin fördert, indem es Entzündungen im Gehirn reduziert, und Omega-3 DHA macht Serotoninrezeptoren flüssiger und sensibler. Einfach gesagt, wurde gezeigt, dass Vitamin D und Omega-3s das Serotoninsystem aus verschiedenen Blickwinkeln modulieren – Vitamin D erhöht die Serotonin- Synthese, EPA erhöht die Serotonin- Freisetzung (indem entzündungsfördernde Prostaglandine gesenkt werden, die sonst die Freisetzung hemmen), und DHA verbessert die Serotonin- Signalübertragung , indem die Fluidität der neuronalen Membran verbessert wird. Serotonin ist entscheidend für Stimmung, soziales Verhalten und kognitive Funktionen, und eine Störung in diesem System wird mit Erkrankungen wie Depression, Angststörungen und sogar Alzheimer in Verbindung gebracht. Daher könnte die Kombination aus Vitamin D und Omega-3 einen synergistischen Effekt auf ein ausgewogenes Gleichgewicht der Neurotransmitter und eine gesunde Gehirnfunktion aufrechterhalten werden. Diese mechanistische Synergie könnte erklären, warum einige klinische Studien kognitive oder stimmungsbezogene Verbesserungen nur dann feststellen, wenn beide Nährstoffe ausreichend vorhanden sind. Zum Beispiel könnte es sein, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D bei einer Person mit Depressionen eine Omega-3-Intervention effektiver macht (oder umgekehrt). Auch wenn noch mehr klinische Forschung nötig ist, ist klar, dass Sowohl Omega-3 als auch Vitamin D sind entscheidend für die Gehirngesundheit, und beide gemeinsam anzugehen könnte smarter sein, als sich nur auf einen Faktor zu konzentrieren. Für alle, die auch im Alter Gedächtnis, klares Denken und stabile Stimmung erhalten wollen, ist diese Nährstoff-Kombi ein spannender Teil des Puzzles.

Stimmung und mentales Wohlbefinden

Mentale Gesundheit ist eng mit Langlebigkeit verknüpft, denn chronischer Stress, Depression oder Angst können die körperliche Gesundheit beeinträchtigen und die Lebenserwartung senken. Sowohl Omega-3 als auch Vitamin D wurden hinsichtlich ihrer Rolle bei Stimmungsregulation und Unterstützung der mentalen Gesundheit.

Omega-3 und Stimmung: Omega-3-Fettsäuren stehen im Fokus wegen ihres potenziellen antidepressiven und angstlösenden Effekts. Die überzeugendsten Belege gibt es bei Major Depression (MDD), wobei mehrere Studien Omega-3-Präparate als Zusatztherapie getestet haben. Die Ergebnisse variieren zwar, aber es zeigt sich ein Muster: Formulierungen mit höherem EPA-Gehalt bringen offenbar den größten Nutzen. Eine umfassende Metaanalyse kam zu dem Schluss, dass Omega-3-Präparate eine eine deutliche Verbesserung der Depressionssymptome im Vergleich zu Placebo eine größere Wirksamkeit zeigte, wenn das Supplement EPA ≥ 60 % der gesamten Omega-3-Dosis (bei etwa 1 Gramm pro Tag). Einfach gesagt: Menschen mit Depressionen, die hochdosiertes EPA-Fischöl eingenommen haben, erlebten einen moderaten, aber spürbaren Stimmungs-Boost. Omega-3-Fettsäuren wirken vermutlich auf mehreren Ebenen: Sie senken Entzündungen (erhöhte Entzündungswerte werden oft bei Depressionen beobachtet), beeinflussen Neurotransmitter-Wege (wie Serotonin, siehe oben) und sind essenziell für die Gesundheit der Gehirnzellmembranen, was die Kommunikation zwischen den Zellen beeinflusst. Einige Studien haben Omega-3 auch bei anderen psychischen Erkrankungen untersucht – zum Beispiel kann Omega-3 in manchen Fällen Angstsymptome lindern, und es wird weiter zu Omega-3 bei ADHS, bipolarer Störung und Schizophrenie geforscht. Auch wenn es kein Allheilmittel ist, ist Omega-3 ein nützliches Nährstoff-Tool zur Unterstützung von Stimmungskontrolle und mentaler Resilienz.

Vitamin D und Stimmung: Der Zusammenhang zwischen Vitamin D und Stimmung wird häufig im Zusammenhang mit saisonal abhängiger Depression (SAD) – die Form der Depression, die im Winter auftritt, wenn wenig Sonnenlicht (und damit wenig Vitamin-D-Produktion) vorhanden ist. Viele Beobachtungsstudien zeigen, dass Menschen mit Menschen mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel anfälliger für Depressionen sind und dass depressive Menschen oft einen niedrigeren Vitamin-D-Status haben. Die Kausalität ist schwer zu entwirren (führt Depression zu Verhaltensweisen, die einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel verursachen, oder trägt ein niedriger Vitamin-D-Spiegel zur Depression bei?), aber biologisch gibt es plausible Zusammenhänge. Vitamin D kann auf Bereiche des Gehirns wirken, die mit der Stimmungsregulation verbunden sind, und es gibt Hinweise darauf, dass es hilft, Neurotransmitter zu regulieren und Entzündungen im Gehirn zu reduzieren. Wenn jedoch Vitamin-D-Präparate in großen Studien verabreicht wurden, zeigte sich insgesamt, dass Vitamin D allein verhindert oder lindert Symptome einer Depression nicht signifikant in der Allgemeinbevölkerung. Es könnte sein, dass Vitamin D nur dann die Stimmung verbessert, wenn man überhaupt einen Mangel hat, oder dass es mit anderen Therapien kombiniert werden muss, um einen Effekt zu zeigen. Dennoch ist es sinnvoll, auf einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel zu achten – es ist ein Teil des Puzzles, das helfen kann, eine stabile Grundlage für die Stimmung zu schaffen. In einigen kleinen Studien hat die Korrektur eines Vitamin-D-Mangels zu Verbesserungen bei Stimmung und Müdigkeit geführt. Auf Bevölkerungsebene könnte die Sicherstellung einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung (durch Ernährung, vernünftige Sonnenexposition oder Supplementierung) die allgemeine Belastung durch Stimmungsschwankungen potenziell verringern, auch wenn es allein keine Behandlung für klinische Depression ist.

Kombinierte Wirkung auf die mentale Gesundheit: Das Zusammenspiel von Omega-3 und Vitamin D auf das mentale Wohlbefinden ist spannend. Beide Nährstoffe haben für sich genommen milde antidepressive Effekte (Omega-3 etwas direkter als Vitamin D) und beeinflussen viele der gleichen physiologischen Prozesse (wie Entzündungen und Serotonin). In Kombination könnten sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. Zum Beispiel könnte der Effekt von Omega-3 auf die Zellmembranen im Gehirn die Reaktion von Vitamin-D-abhängigen Genen im Gehirn verbessern, und die Unterstützung der Serotoninproduktion durch Vitamin D könnte die Wirksamkeit von Omega-3 bei der Stimmungsverbesserung erhöhen. Ein anschauliches klinisches Beispiel ist perinatale Depression (Depression in der Schwangerschaft oder nach der Geburt), bei denen sowohl Omega-3- (aufgrund des fetalen Transfers von DHA) als auch Vitamin-D-Mangel häufig sind. Einige Fachleute vermuten, dass die Supplementierung mit beiden Nährstoffen bei gefährdeten Müttern besser vor Stimmungstiefs schützen könnte als jeweils einzeln. Obwohl gezieltere Studien nötig sind, sollte aus praktischer Sicht jede Person, die ihre Stimmung auf natürliche Weise unterstützen möchte, beide Omega-3-Zufuhr und Vitamin-D-Status. Diese Nährstoffe sind erschwinglich, in der Regel sicher und bieten eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen – mit einer möglichen Stimmungsaufhellung als Bonus, wenn man sie gemeinsam einnimmt.

Unterstützung des Immunsystems und Anti-Entzündungs-Power

Eines der Kennzeichen des Alterns ist ein Phänomen namens „Inflammaging“ – ein chronischer, niedriggradiger Entzündungszustand, der zu vielen altersbedingten Krankheiten (Herzkrankheiten, Diabetes, Alzheimer usw.) und zu einem Rückgang der Immunfunktion beiträgt. Omega-3 und Vitamin D spielen jeweils eine wichtige Rolle bei der Abschwächung von Entzündungen und der Stärkung des Immunsystems, was wiederum die Langlebigkeit beeinflussen kann.

Vitamin D und Immunität: Vitamin D ist absolut essenziell für ein gut funktionierendes Immunsystem. Es wirkt als Regulator und sorgt dafür, dass Immunreaktionen stark genug sind, um Krankheitserreger zu bekämpfen, aber nicht so aggressiv, dass sie dem Körper schaden (wie es bei Autoimmunerkrankungen passiert). Vitamin D stimuliert die Produktion antimikrobieller Peptide (natürliche Keimkiller) und hilft Immunzellen, eindringende Bakterien und Viren erkennen und zerstören. Gleichzeitig kann Vitamin D die Produktion pro-entzündlicher Zytokine unterdrücken und regulatorische T-Zellen unterstützen, die das Immunsystem im Gleichgewicht halten. Diese doppelte Rolle erklärt, warum ein Vitamin-D-Mangel mit einer höheren Anfälligkeit für Infektionen (wie Atemwegsinfektionen) und auch für immunvermittelte Erkrankungen verbunden ist. Tatsächlich wurde ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Risiko für Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis und Typ-1-Diabetes assoziiert. Bemerkenswert ist, dass eine große, fünfjährige klinische Studie (VITAL) kürzlich direkte Hinweise darauf, dass eine Vitamin-D-Supplementierung die Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen senken kann bei älteren Erwachsenen. In dieser Studie hatten Menschen, die täglich 2.000 IE Vitamin D einnahmen, eine deutlich geringere Rate an Autoimmunerkrankungen (wie rheumatoide Arthritis, Psoriasis, autoimmune Schilddrüsenerkrankungen) im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Das unterstreicht die starke Rolle von Vitamin D bei der Immunregulation und sein Potenzial, überaktive Immunreaktionen zu verhindern, die chronische Entzündungen und Gewebeschäden verursachen.

Omega-3 und Immunität: Omega-3-Fettsäuren tragen vor allem durch ihre anti-entzündlichen Effekte zur Immun-Gesundheit bei. Wenn wir Omega-3s aufnehmen, werden sie in die Membranen der Immunzellen eingebaut. Das verändert die Art der Eicosanoide (Signalmoleküle), die diese Zellen produzieren – und verschiebt das Gleichgewicht von stark entzündlichen Signalen (abgeleitet von Omega-6-Arachidonsäure) hin zu mehr anti-entzündliche oder entzündungslösende Signale (abgeleitet von EPA und DHA). Zum Beispiel führt EPA zur Produktion von Resolvinen und Protektinen, die – wie der Name schon sagt – helfen, Entzündungen zu lösen. Omega-3-Fettsäuren senken nachweislich die Werte von Entzündungsmarkern wie CRP in einigen Studien, besonders bei Menschen mit entzündlichen Erkrankungen. Klinisch hat sich gezeigt, dass Omega-3-Supplementierung bei Autoimmun- und Entzündungskrankheiten Vorteile bringt. Wir haben vorhin gesehen, dass Fischöl bei rheumatoider Arthritis Schmerzen und Steifheit für einige Patient:innen reduzieren kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Omega-3s bei anderen Autoimmunerkrankungen (wie Lupus oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen) helfen können, indem sie überaktive Immunreaktionen beruhigen. Zusätzlich könnten Omega-3s bestimmte Aspekte der Immunfunktion verbessern: Zum Beispiel können sie laut einigen Studien die Funktion von B-Zellen (die Antikörper produzieren) stärken. Allerdings könnten hohe Dosen manche Immunfunktionen leicht unterdrücken, daher hängt die Wirkung vom Kontext und der Dosierung ab.

Synergie bei der Reduktion von Entzündungen: Wenn es darum geht, chronische Entzündungen zu kontrollieren – ein Schlüssel für Langlebigkeit – scheinen Omega-3 und Vitamin D synergetisch zu wirken. Vitamin D hilft, die Immunantwort zu regulieren um übermäßige Entzündungen zu vermeiden, und Omega-3 reduziert aktiv entzündliche Mediatoren und unterstützt den Abbau von Entzündungen. Zusammen bieten sie einen starken Doppelschlag gegen chronische Entzündungen. Ein praktisches Beispiel für ihren kombinierten Effekt ist die oben erwähnte VITAL-Studie: Während Vitamin D allein einen signifikanten Effekt auf die Reduktion von Autoimmunerkrankungen hatte, zeigte die Gruppe, die sowohl Vitamin D und Omega-3-Fischöl eine noch größere Reduktion erlebte (etwa 30 % geringeres Risiko für Autoimmunerkrankungen im Vergleich zu Placebo). Das spricht für einen additiven Nutzen – Omega-3 könnte unabhängig ebenfalls zur geringeren Autoimmunität beigetragen haben, und in Kombination mit Vitamin D war der Schutzeffekt am stärksten war. Eine weitere Studie bei älteren Erwachsenen (die DO-HEALTH-Studie) zeigte, dass der Omega-3 und Vitamin D zusammen die Infektionsrate senkten (wie Erkältungen) und verbesserte Marker für gesundes Altern im Zusammenhang mit Entzündungen, während jeder Nährstoff für sich allein geringere Effekte zeigte. Aus mechanistischer Sicht könnten Omega-3-Fettsäuren die Produktion bestimmter entzündungsfördernder Zytokine verringern, die dann durch Vitamin D weiter moduliert werden, was zu einer stärkeren Entzündungsreduktion führt, als es jeder Stoff für sich allein könnte. Für alle, die sich Sorgen um Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes oder auch allgemeine Schmerzen machen – allesamt mit entzündlichen Komponenten – kann eine ausreichende Versorgung mit Omega-3 und Vitamin D helfen, chronische Entzündungen in Schach halten. Dadurch kann dieses Duo einige Alterungsprozesse verlangsamen und das Risiko von entzündungsbedingten Krankheiten senken.

Immun-Resilienz: Neben Entzündungen gibt es auch den Aspekt des Schutzes vor Infektionen (etwas, das mit zunehmendem Alter durch Immunoseneszenz schwieriger wird). Vitamin D ist dafür bekannt, die angeborene Immunität zu stärken, und Omega-3 kann ebenfalls helfen, indem es die Integrität der Zellmembran erhält (wichtig für Immunzellen, die Krankheitserreger aufnehmen) und möglicherweise die Funktion bestimmter Immunzellen verbessert. Erste Studien deuten darauf hin, dass die Kombination aus Omega-3 und Vitamin D möglicherweise die Effizienz der gesamten Immunantwort steigern, wodurch der Körper widerstandsfähiger gegen Infektionen wird und gleichzeitig schädliche Überreaktionen verhindert werden. Zum Beispiel gab es während der COVID-19-Pandemie großes Interesse an der Rolle von Vitamin D bei der Vorbeugung schwerer Atemwegserkrankungen, und einige schlugen vor, dass auch Omega-3s aufgrund ihrer immununterstützenden Effekte vorteilhaft sein könnten. Während die Datenlage noch wächst, ist es sinnvoll zu denken, dass optimale Werte beider Nährstoffe deinem Immunsystem die besten Chancen geben, richtig zu performen – was für ein langes und gesundes Leben obviously wichtig ist.

Entzündung, Langlebigkeit und „Inflammaging“

Chronische systemische Entzündung ist ein gemeinsamer Nenner vieler altersbedingter Krankheiten. Sie steht im Zusammenhang mit Arteriosklerose (Plaquebildung in den Arterien), Insulinresistenz, Gelenkverschleiß, kognitivem Abbau und sogar Gebrechlichkeit. Daher können Nährstoffe, die chronische Entzündungen reduzieren, als Langlebigkeits-Booster betrachtet werden. Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D gehören in dieser Hinsicht zu den vielversprechendsten.

Studien haben nahegelegt, dass höhere Aufnahmen oder Blutwerte von Omega-3 und Vitamin D mit niedrigeres Sterberisiko durch alle Ursachen, was bedeutet, dass Menschen mit ausreichenden Werten im Durchschnitt länger leben als diejenigen mit einem Mangel. Ein Teil davon könnte daran liegen, dass sie das Risiko für die größten Killer (Herzkrankheiten, Krebs usw.) senken, aber ein Teil könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass sie den grundlegenden Alterungsprozess beeinflussen. Eine innovative Methode, mit der Wissenschaftler das „biologische Altern“ messen, ist die Betrachtung von epigenetischen Uhren (Muster der DNA-Methylierung, die mit dem Altern korrelieren). In einer großen randomisierten Studie mit älteren Erwachsenen (DO-HEALTH) testeten Forschende Vitamin D (2000 IE/Tag), marine Omega-3s (1 g/Tag) und ein einfaches Heimtrainingsprogramm in einem faktoriellen Design. Nach 3 Jahren zeigte die Gruppe, die Omega-3-Supplemente erhielt, ein langsameres biologisches Altern laut mehreren epigenetischen Altersmaßen, sodass sie in diesem Zeitraum effektiv ein paar Monate weniger alterten als die Placebo-Gruppe. Interessanterweise die besten Ergebnisse wurden bei denjenigen erzielt, die die Kombination aus Omega-3, Vitamin D, und Bewegung – bei einem Altersmaß (PhenoAge-Uhr) zeigte diese Kombination einen additiven Vorteil bei der Verlangsamung des Alterns im Vergleich zu jeder einzelnen Intervention. Auch wenn die Effekte moderat waren (im Bereich von ein paar Monaten Unterschied über 3 Jahre), sind sie dennoch bemerkenswert, da sie bei generell gesunden, selbstständigen älteren Erwachsenen auftraten. Selbst eine leichte Verlangsamung der biologischen Uhr könnte langfristig zu einem geringeren Risiko für altersbedingte Krankheiten führen.

Die Verbindung zwischen Entzündung und Altern (manchmal auch Inflammaging genannt) bedeutet, dass durch die Reduktion chronischer Entzündungen Omega-3 und Vitamin D ein Umfeld im Körper schaffen, das gesundes Altern besser möglich macht. Omega-3s wirken durch ihre entzündungsauflösenden Eigenschaften, und Vitamin D durch seine immunregulierenden und anti-entzündlichen Gen-Effekte – beide arbeiten daran, den chronischen pro-entzündlichen Zustand abschwächen die sich oft mit dem Alter entwickelt. Zum Beispiel fördert Vitamin D die Produktion des anti-entzündlichen Zytokins IL-10 und senkt pro-entzündliche Zytokine, während Omega-3s dazu führen, dass weniger entzündungsfördernde Prostaglandine und Leukotriene gebildet werden. Zusammen können sie Marker wie CRP, IL-6 und TNF-alpha senken, die bei Erhöhung mit chronischen Krankheiten und Sterblichkeit in Verbindung stehen.

Indem sie Entzündungen im Zaum halten, schützen Vitamin D und Omega-3s das Gewebe vor kumulativen Schäden. Das kann die Organfunktion (Herz, Gehirn, Nieren usw.) langfristig erhalten. Es gibt auch Hinweise darauf, dass diese Nährstoffe helfen können, die Telomerlänge (die schützenden Kappen auf der DNA, die mit dem Alter kürzer werden) – einige Studien bringen höhere Omega-3-Werte mit einer langsameren Telomerverkürzung in Verbindung und Vitamin D mit längeren Telomeren, wobei jedoch noch mehr Forschung nötig ist, um diese Effekte zu bestätigen.

Im Grunde kann man Omega-3 plus Vitamin D als Langlebigkeits-„Tag Team“: Sie bekämpfen einen der Haupttreiber des Alterns – chronische Entzündungen – und helfen so, den Verschleiß der Körpersysteme zu reduzieren. Das bedeutet potenziell weniger chronische Krankheiten, einen stärkeren Körper und Geist im Alter und vielleicht sogar ein längeres Leben. Kein Wunder, dass Expert:innen dieses Duo als unterschätztes Power-Combo für gesundes Altern feiern.

Nahrungsquellen und Herausforderungen, genug davon zu bekommen

Sowohl Omega-3-Fettsäuren als auch Vitamin D können über die Ernährung aufgenommen werden, aber moderne Lebensstile und Essgewohnheiten machen es oft schwierig, genug davon allein über Lebensmittel zu bekommen. Hier zeigen wir die gängigen Quellen und die Herausforderungen, die dabei auftreten können.

Omega-3-Quellen in der Ernährung: Die besten Nahrungsquellen für EPA- und DHA-Omega-3s sind fettreiche Kaltwasserfische. Beispiele sind Lachs, Makrele, Sardinen, Hering, Forelle und Thunfisch. Schon 2–3 Portionen fettreicher Fisch pro Woche liefern eine gesunde Dosis Omega-3 (zusammen mit magerem Protein und anderen Nährstoffen). Für alle, die keinen Fisch essen, gibt es noch andere Omega-3-Quellen wie Schalentiere (wie Austern und Miesmuscheln, die etwas DHA/EPA enthalten) und Algenöl (bestimmte Algen sind reich an DHA/EPA und werden zur Herstellung von vegetarischen Omega-3-Supplements verwendet). Lebertran ist eine klassische Quelle, die Omega-3 (und auch Vitamin D und Vitamin A) liefert.

Pflanzliche Lebensmittel liefern ALA, die Vorstufe von Omega-3. Gute Quellen sind Leinsamen und Leinöl, Chiasamen, Hanfsamen, Walnüsse und Sojabohnen. Zum Beispiel sind Leinsamen und Chia reich an ALA und lassen sich easy über Mahlzeiten streuen oder in Smoothies mixen. Aber wie schon erwähnt, wandelt der Körper nur einen winzigen Teil von ALA in das benötigte EPA und DHA um. Das heißt, pflanzliche Quellen allein reichen meist nicht, um EPA/DHA-Level wirklich zu pushen – außer man isst riesige Mengen. Trotzdem sind sie nice für die allgemeine Gesundheit und liefern immerhin etwas Omega-3.

Moderne Ernährung, vor allem in westlichen Ländern, ist oft voll mit Omega-6-Fetten (aus Pflanzenölen und Fertigprodukten) und arm an Omega-3. Schätzungen zufolge bis zu 90 % der Menschen erreichen nicht die empfohlene Omega-3-Zufuhr Werte für optimale Gesundheit. Selbst in den USA, wo Fischöl-Supplements beliebt sind, nehmen die meisten nur geringe Mengen EPA/DHA zu sich. Eine Umfrage zeigte zum Beispiel, dass zwar die meisten genug ALA aus pflanzlichen Ölen bekommen, aber kaum EPA und DHA. Dieses Ungleichgewicht ist der Grund, warum viele Health-Expert:innen mehr Fisch oder Fischöl-Supplements empfehlen.

So kannst du mehr Omega-3 über die Ernährung aufnehmen:

  • Iss ein- bis zweimal pro Woche Fisch (am besten gegrillt oder gebacken, nicht frittiert).

  • Mixe gemahlene Leinsamen oder Chiasamen in Müsli, Joghurt oder beim Backen unter.

  • Verwende pflanzliche Öle wie Raps- oder Sojaöl (in Maßen), die etwas ALA enthalten.

  • Check mal Omega-3-angereicherte Lebensmittel (bestimmte Eier, Milch oder Säfte sind mit DHA/EPA angereichert).

Trotz dieser Optionen kann es für bestimmte Gruppen (z. B. Vegetarier:innen/Veganer:innen oder Leute, die keinen Fisch mögen) schwierig sein, genug langkettige Omega-3-Fettsäuren zu bekommen. Hier kommen Supplements ins Spiel, auf die wir gleich noch eingehen.

Vitamin-D-Quellen: Vitamin D über die Ernährung zu bekommen, ist sogar noch schwieriger. Sonnenlicht Sonnenexposition auf nackter Haut ist die natürlichste Quelle – etwa 10–30 Minuten Mittagssonne (ohne Sonnencreme) auf Armen und Beinen ein paar Mal pro Woche im Sommer können ordentlich Vitamin D liefern. Allerdings gibt es viele Faktoren, die diese Synthese verringern: Leben in hohen Breitengraden (weit weg vom Äquator), Winterzeit, dunklere Haut (blockt UV), höheres Alter, Luftverschmutzung und konsequente Nutzung von Sonnencreme (wichtig zur Vorbeugung von Hautkrebs) – all das begrenzen die Vitamin-D-Produktion durch Sonnenlicht. Deshalb verlassen sich viele auf Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel.

Nur wenige Lebensmittel enthalten von Natur aus Vitamin D. Fetter Fisch steht wieder ganz oben auf der Liste: Lachs, Makrele, Sardinen und Thunfisch liefern ordentlich Vitamin D (eine 100-g-Portion gekochter Lachs kann zum Beispiel 400–600 IE Vitamin D enthalten). Lebertran ist extrem reich an Vitamin D (ein Esslöffel kann über 1.000 IE enthalten, wobei man auch auf den Vitamin-A-Gehalt achten sollte). Eigelb enthalten eine kleine Menge Vitamin D (und mehr, wenn die Hühner Vitamin-D-angereichertes Futter bekommen). Rinderleber und einige Käsesorten enthalten etwas Vitamin D, aber nicht viel. Wichtig ist, Pilze (vor allem solche, die UV-Licht ausgesetzt sind) können Vitamin D2 liefern – zum Beispiel können UV-bestrahlte Portobello-Pilze ein paar Hundert IE pro Portion enthalten.

Da natürliche Lebensmittelquellen begrenzt sind, reichern viele Länder Grundnahrungsmittel mit Vitamin D an. In den USA Milch angereichert wird (typischerweise 100 IE pro Tasse), und das gilt auch für viele pflanzliche Milchalternativen, Frühstückscerealien und Orangensaft. Margarine und Joghurt werden manchmal ebenfalls angereichert. Trotz Anreicherung wird geschätzt, dass die Ernährung im Schnitt nur 200–400 IE Vitamin D pro Tag liefert – deutlich weniger als die allgemein empfohlene Zufuhr für Erwachsene (600–800 IE täglich) und definitiv weniger als das, was viele heute als optimal ansehen (1.000–2.000 IE täglich für optimale Blutwerte bei Erwachsenen). Das erklärt, warum Vitamin-D-Mangel weltweit verbreitet ist trotz Lebensmittelanreicherung. Zum Beispiel haben in den USA etwa 35 % der Erwachsenen einen Vitamin-D-Mangel, und in manchen Regionen der Welt, besonders im Nahen Osten und in Nordeuropa, sind die Mangelraten wegen kultureller Kleidung oder geringer Sonnenintensität sogar noch höher.

Zusammengefasst ist es ziemlich schwierig, genug Vitamin D nur über die Ernährung zu bekommen – die meisten müssten dafür täglich fetten Fisch essen oder unrealistisch viel angereicherte Milch trinken. Sonnenlicht ist unberechenbar und bringt ein Hautkrebsrisiko mit sich. Deshalb greifen viele Menschen zu Vitamin-D-Supplementen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen, besonders außerhalb der Sommermonate.

Herausforderung – Unterversorgung und Mangel: Beide Nährstoffe haben eine gemeinsame Herausforderung: Du merkst oft erst dann, dass du zu wenig bekommst, wenn ein Mangel gesundheitliche Probleme verursacht, weil die Symptome anfangs ziemlich subtil sein können. Ein Omega-3-Mangel hat keine eigene Mangelkrankheit wie Vitamin D (das Rachitis verursacht), aber dauerhaft niedrige Omega-3-Werte können sich mit der Zeit durch trockene Haut, schlechtes Entzündungsmanagement oder ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko zeigen. Vitamin-D-Mangel kann, wie wir gesehen haben, in schweren Fällen Knochenschmerzen und Muskelschwäche verursachen, aber meistens erhöht er einfach still das Risiko für Osteoporose, Infektionen und vielleicht auch für Stimmungsschwankungen. Angesichts dessen so ein großer Teil der Bevölkerung suboptimale Werte sowohl bei Omega-3 als auch bei Vitamin D hat, liegt es nahe, dass das Schließen dieser Lücken erhebliche Vorteile für die öffentliche Gesundheit bringen könnte.

Supplementierung und Dosierungsüberlegungen

Da es schwierig ist, allein über die Ernährung genug Omega-3 und Vitamin D aufzunehmen, ist eine Supplementierung für viele Menschen eine praktische Lösung. Es ist jedoch wichtig, die richtigen Dosierungen, Formen und Sicherheitsaspekte zu kennen, um diese Supplements effektiv und sicher zu nutzen – besonders, wenn sie gemeinsam eingenommen werden.

Omega-3-Supplements: Die gängigsten Omega-3-Supplements sind Fischölkapseln, die typischerweise eine Kombination aus EPA und DHA enthalten. Weitere Optionen sind Krillöl (der Omega-3-Fettsäuren in einer etwas anderen Form enthält), Lebertran (das auch die Vitamine A und D liefert), und Algenöl (eine vegane Quelle für DHA, mit etwas EPA, gewonnen aus Algen). Beim Kauf eines Omega-3-Supplements ist ein wichtiger Faktor die Menge an EPA+DHA pro Portion – das kann stark variieren. Eine Standard-Fischölkapsel (1000 mg Fischöl) liefert oft etwa 300 mg kombiniertes EPA/DHA. Konzentrierte Formeln können 500 bis 800+ mg EPA/DHA pro Kapsel enthalten. Es gibt keine offizielle empfohlene Tagesdosis für EPA und DHA, aber Expert*innen empfehlen oft, 250–500 mg EPA+DHA pro Tag für die allgemeine Gesundheit (das entspricht 2–3 Portionen fettem Fisch pro Woche). Bei bestimmten Erkrankungen wie hohen Triglyzeriden werden unter ärztlicher Aufsicht höhere Dosen (2–4 Gramm EPA/DHA pro Tag) eingesetzt, um die Triglyzeridwerte deutlich zu senken.

Für Langlebigkeit und zur Vorbeugung nehmen viele Menschen etwa 1 Gramm Fischöl pro Tag, was normalerweise 300–600 mg EPA+DHA liefert. Interessanterweise nutzte die VITAL-Studie, die Vorteile für Autoimmunität und einige Herz-Kriterien zeigte, 1 Gramm/Tag Fischöl (Omacor) mit 840 mg EPA+DHA. Basierend auf den Ergebnissen empfehlen einige Forschende nun, dass ältere Erwachsene eine ähnliche Dosis von etwa 1000 mg Fischöl täglich als Teil einer Gesundheitsroutine. Diese Dosis gilt für die meisten Menschen als sehr sicher.

Was die Sicherheit angeht, sind Omega-3-Supplements sehr gut verträglich. Leichte Nebenwirkungen können ein fischiger Nachgeschmack, „Fisch-Aufstoßen“ oder Magen-Darm-Beschwerden bei manchen Menschen sein. Diese lassen sich minimieren, indem man die Kapseln zu den Mahlzeiten einnimmt oder magensaftresistente bzw. geruchsneutrale Varianten nutzt. Ein Hinweis: Hohe Dosen Omega-3 (meist mehr als 3 Gramm EPA/DHA pro Tag) können blutverdünnend wirken. Die FDA empfiehlt tatsächlich, nicht mehr als etwa 5 Gramm EPA+DHA pro Tag aus Supplements außer unter ärztlicher Aufsicht. Wenn du blutverdünnende Medikamente (wie Warfarin) einnimmst oder eine Blutgerinnungsstörung hast, solltest du vor der Einnahme von hochdosiertem Fischöl unbedingt mit einem Arzt sprechen, da Omega-3-Fettsäuren in großen Mengen können das Blutungsrisiko erhöhen in Kombination mit bestimmten Medikamenten. Dosen im Bereich von 1 Gramm/Tag sind in dieser Hinsicht jedoch in der Regel unproblematisch.

Vitamin-D-Supplements: Vitamin-D-Supplements gibt es hauptsächlich in zwei Formen: D2 und D3. Da D3 den Blutspiegel effektiver erhöht, Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist die Form, die am häufigsten empfohlen wird. Supplements gibt es als kleine Tabletten, Softgels (oft in einer Öl-Basis, da Vitamin D fettlöslich ist) oder als Tropfen. Die Stärke wird meist in Internationalen Einheiten (IE) oder Mikrogramm angegeben (1 mcg = 40 IE). Gängige Dosierungen sind 400 IE, 800 IE, 1000 IE, 2000 IE, 5000 IE und sogar 10.000 IE.

Für allgemeine Gesundheit und Langlebigkeit werden Dosierungen von 1000–2000 IE (25–50 mcg) Vitamin D3 pro Tag für Erwachsene häufig empfohlen, besonders in Monaten oder Regionen mit wenig Sonne. Das reicht in der Regel aus, um den Blutspiegel von 25(OH)D (dem Maß für den Vitamin-D-Status) in einen optimalen Bereich zu bringen (meist über 30 ng/ml, wobei manche Expert*innen 40–60 ng/ml als ideal ansehen). Die offizielle empfohlene Tagesdosis (RDA) in den USA liegt bei 600 IE für Erwachsene bis 70 Jahre und 800 IE für Personen ab 71, aber viele Expert*innen sehen das eher als Minimum statt als optimal an. In der VITAL-Studie 2000 IE pro Tag wurde verwendet und hat sich als sicher zur Reduktion der Autoimmuninzidenz erwiesen.

Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt: Vitamin D ist fettlöslich und kann sich im Körper anreichern. Zu hohe Mengen können zu einer Vitamin-D-Toxizität führen, was einen erhöhten Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) verursacht und die Nieren sowie andere Organe schädigen kann. Allerdings ist eine Toxizität bei Dosen unter 10.000 IE/Tag sehr unwahrscheinlich außer es gibt eine spezielle Empfindlichkeit. Das Institute of Medicine (heute National Academy of Medicine) hat die tolerierbare obere Aufnahmemenge bei 4.000 IE pro Tag für Erwachsene – das gilt als die höchste tägliche Langzeitdosis, die für fast alle Menschen sicher ist. In der Praxis gelten Dosen bis 4.000 IE als unproblematisch, und selbst bis 10.000 IE wurden bei manchen Leuten mit sehr niedrigen Werten eingesetzt (aber nicht standardmäßig). Wenn du langfristig hohe Dosen nehmen willst, solltest du auf jeden Fall einen Bluttest machen, damit die Werte safe bleiben. Für die meisten reichen 1-2.000 IE/Tag locker und sind weit weg von einer Überdosierung.

Kombi aus Omega-3 und Vitamin D: Das Gute ist: Es gibt keine Hinweise auf negative Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Supplements – im Gegenteil, wie schon erwähnt, ergänzen sie sich. Wenn du sie zusammen nimmst, hilft das Fett im Fischöl dabei, dass du das Vitamin D besser aufnehmen, weil Vitamin D mit etwas Fett aus der Nahrung besser aufgenommen wird. Manche Hersteller bieten sogar Kombi-Kapseln mit Fischöl und Vitamin D3 in einer Pille an – super praktisch, weil du beides auf einmal nehmen kannst. Lebertran ist von Natur aus so eine Kombi (aber check die Nährstoffmengen, die können von denen in Einzelpräparaten abweichen).

Wenn du mit Supplements startest, ist es sinnvoll, erstmal mit moderaten Dosen einzusteigen und – wenn möglich – nach ein paar Monaten deine Blutwerte checken zu lassen (vor allem bei Vitamin D, weil ein 25(OH)D-Bluttest zeigt, ob du im Zielbereich bist). Auch der Omega-3-Status kann über einen Omega-3-Index Test (der EPA+DHA in den roten Blutkörperchen misst); ein optimaler Omega-3-Index liegt bei >8%, aber viele Menschen sind eher im Bereich von 4-5%. Um den Index in den optimalen Bereich zu bringen, braucht es meist sowohl Ernährung als auch Supplements. Wenn du Omega-3 und Vitamin D zusammen nimmst, ist die Chance größer, dass du dranbleibst (Habit Stacking!).

Sicherheits-Recap: Beide Supplements sind für die meisten Menschen im Allgemeinen sicher. Mögliche leichte Nebenwirkungen von Omega-3 sind fischiges Aufstoßen oder leichte Verdauungsbeschwerden; diese klingen oft ab oder lassen sich durch Aufteilen der Dosis in den Griff bekommen. Vitamin D verursacht selten Nebenwirkungen, es sei denn, die Dosis ist zu hoch – dann könnten Anzeichen eines Überschusses Übelkeit, häufiges Wasserlassen, Nierensteine oder Probleme mit Verkalkungen sein. Das passiert aber wirklich nur bei übertrieben hohen Dosen, die zu extrem hohen Blutwerten führen (meist >150 ng/mL, was weit über dem Normalbereich liegt). Wenn du dich an die empfohlenen Mengen hältst und deine Werte checkst, ist das Risiko quasi null. Klar, es ist immer smart, vor neuen Supplements mit einer Ärztin oder einem Arzt zu sprechen, vor allem wenn du Vorerkrankungen hast oder Medikamente nimmst. So bekommst du individuelle Tipps und kannst ggf. auch deine Ausgangswerte testen lassen, um die Dosis optimal anzupassen.

Kurz gesagt: Ein typisches Regime für Erwachsene, die auf Langlebigkeit setzen, könnte so aussehen: Omega-3 (Fischöl) ca. 1000 mg/Tag und Vitamin D3 2000 IE/Tag, zusammen mit einer Mahlzeit. Das entspricht dem, was in einigen positiven Studien (wie VITAL) verwendet wurde und passt zu den Empfehlungen vieler Expert:innen für gesunde Erwachsene. Je nach Ernährung kann man anpassen (isst du viel Fisch, brauchst du weniger Fischöl; bekommst du viel Sonne, brauchst du weniger Vitamin D – und umgekehrt).

Fazit: ein unterschätzter Hack für Langlebigkeit

Trotz immer mehr Beweisen die Kombi aus Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D ist immer noch ein unterschätzter Hack bei den gängigen Strategien für langfristige Gesundheit. Vielleicht liegt’s daran, dass jeder Nährstoff für sich schon diskutiert wurde (Studien zeigen manchmal gemischte Ergebnisse), und deshalb viele den Big Picture-Moment verpassen – nämlich, dass sie zusammen als Power-Team für die Gesundheit wirken.

Hier nochmal kurz, warum dieses Duo in dein Longevity-Toolkit gehört:

  • Rundum-Support: Omega-3 und Vitamin D wirken auf viele Körpersysteme. Zusammen unterstützen sie kardiovaskuläre Gesundheit, Gehirn- und Kognitionsfunktion, emotionales Wohlbefinden, Immunschutz, und Knochen-/Muskelgesundheit– und das alles, während sie chronische Entzündungen bekämpfen – einen der Haupttreiber von Alterung und chronischen Krankheiten. Kaum ein anderer Nährstoff hat so einen krassen Rundum-Impact.

  • Synergie-Effekte: Sie wirken nicht nur parallel, sondern oft auch zusammen. Die entzündungshemmende Wirkung von Omega-3 ergänzt die immunmodulierenden Effekte von Vitamin D – zusammen senken sie Entzündungen und Autoimmunrisiken stärker als einzeln. Im Gehirn sorgt Vitamin D für die Produktion von stimmungsregulierenden Botenstoffen, während Omega-3 dafür sorgt, dass diese Signale auch richtig ankommen. Fürs Herz verbessert Omega-3 die Blutfettwerte und Entzündungsmarker, während Vitamin D die Gefäßfunktion unterstützt – sie greifen also verschiedene Risikofaktoren an, um das Herz zu schützen. Diese Synergie bedeutet, dass der Der Health-Boost, wenn du beides nimmst, ist wahrscheinlich mehr als die Summe der Einzelteile.

  • Häufige Mängel: Mega viele Leute haben bei einem oder beiden dieser Nährstoffe einen Mangel oder sind an der Grenze, ohne es zu checken. Unser moderner Lifestyle (viel drinnen arbeiten, viel Fertigfood) sorgt quasi dafür, dass wir zu wenig Vitamin D und Omega-3 abbekommen. Das mit Ernährung und Supplements auszugleichen, ist ein easy Move für bessere Gesundheit. Es kann gut sein, dass ein Teil der Leute unnötig struggelt (z. B. mit schlappen Immunsystemen, mehr Entzündungen oder Stimmungstiefs), nur weil sie ein Omega-3/Vitamin-D-Defizit haben. Wenn du proaktiv dafür sorgst, dass du von beidem genug hast, eliminierst du diese Risikofaktoren.

  • Sicherheit und Zugänglichkeit: Omega-3-Supplemente (wie Fischöl) und Vitamin D3 sind relativ günstig und überall erhältlich. Sie haben bei moderaten Dosierungen ein gut etabliertes Sicherheitsprofil, und selbst hohe Dosen Vitamin D können unter Kontrolle sicher verwendet werden. Im Vergleich zu vielen Medikamenten oder radikaleren Maßnahmen ist das ein sanfter, natürlicher Ansatz. Das ist kein Hype oder Hokuspokus – es basiert auf Biochemie und wird durch peer-reviewte Forschung von renommierten Institutionen (z. B. NIH, große Universitäten) gestützt. Außerdem entstehen durch die Kombination keine neuen Nebenwirkungen; im Gegenteil, sie vereinfacht die Supplement-Routine und macht es leichter, dranzubleiben (du nimmst sie zum Beispiel einfach zusammen mit dem Frühstück).

  • Langfristiger Gewinn: Die Vorteile von Omega-3- und Vitamin-D-Supplementen sind für gesunde Menschen vielleicht nicht sofort spürbar – du fühlst dich nicht „über Nacht jünger“. Aber der Die Belege für langfristige Vorteile sind überzeugend: geringeres Risiko für Herzinfarkte, weniger Autoimmunerkrankungen, Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit, bessere Marker für biologisches Altern und möglicherweise ein reduziertes Sterberisiko. Langlebigkeit bedeutet nicht nur, mehr Jahre zu leben, sondern auch mehr Leben in die Jahre zu bringen – also länger fit zu bleiben. Indem zentrale Risikofaktoren reduziert und grundlegende Gesundheitsprozesse gestärkt werden, hilft Omega-3 + Vitamin D, die Chancen auf ein vitales, langes Leben zu verbessern.

Abschließend, Omega-3 mit Vitamin D zu kombinieren ist eine simple, aber effektive Lifestyle-Strategie für mehr Langlebigkeit. Es schließt zwei häufige Nährstofflücken und nutzt deren Synergie, um mehrere Gesundheitsbereiche gleichzeitig zu stärken. Diese Kombi wird tatsächlich oft übersehen – viele nehmen entweder das eine oder das andere, aber selten beides konsequent. Angesichts unseres heutigen Wissens wäre es klug, das zu ändern. Natürlich ist dieses Duo kein Allheilmittel; es wirkt am besten zusammen mit anderen gesunden Gewohnheiten wie ausgewogener Ernährung, regelmäßigem Sport, ausreichend Schlaf und Stressmanagement. Aber als Teil dieses ganzheitlichen Ansatzes bilden Omega-3 und Vitamin D ein stabiles Fundament.

Wie immer ist es sinnvoll, deinen Ansatz zu personalisieren: Lass am besten deinen Vitamin-D-Spiegel checken oder sprich mit einer medizinischen Fachkraft, vor allem wenn du gesundheitliche Probleme hast oder Medikamente nimmst. Aber für die durchschnittlich gesundheitsbewusste Person kann es sich auf lange Sicht richtig auszahlen, auf diese beiden Nährstoffe zu achten. Lass dieses „Power-Duo“ nicht in deiner Gesundheitsroutine untergehen – ein langes und gesundes Leben könnte nur ein paar Kapseln entfernt sein.

Quellen

  1. Cleveland Clinic Health Library und NIH Office of Dietary Supplements. Omega-3-Fettsäuren sind gesunde mehrfach ungesättigte Fette (EPA/DHA aus Meeresfrüchten, ALA aus Pflanzen), die die Herzgesundheit unterstützen, zum Beispiel durch die Senkung der Triglyzeride.

  2. NIH Office of Dietary Supplements (Omega-3 Fatty Acids Fact Sheet). Der Körper wandelt ALA nur in sehr geringen Mengen in EPA/DHA um, daher ist es praktisch nur möglich, den Omega-3-Spiegel durch direkte Aufnahme von EPA und DHA aus Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln zu erhöhen.

  3. NIH Office of Dietary Supplements. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine höhere Omega-3-Aufnahme (z. B. durch Fisch) das Risiko für Alzheimer, Demenz und kognitiven Abbau senken könnte, wobei jedoch weitere Forschung nötig ist.

  4. Translational Psychiatry Meta-Analyse (2019). Omega-3-Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, insbesondere EPA-reiche Präparate (≥60% EPA, ≤1 g/Tag), hatten in klinischen Studien einen positiven Effekt auf Depressionssymptome.

  5. NIH Office of Dietary Supplements. Klinische Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Präparate (zusätzlich zur Standardtherapie) bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis helfen können – Patient*innen mit Omega-3 benötigten weniger Schmerzmittel, auch wenn die Wirkung auf Gelenkschmerzen und Steifheit unklar bleibt.

  6. Cleveland Clinic & Frontiers in Nutrition Review. Ein Vitamin-D-Mangel (~1 Milliarde Menschen weltweit) und ein Omega-3-Mangel (die Mehrheit der Bevölkerung hat einen schlechten Omega-3-Status) sind weltweit verbreitet, was auf eine weit verbreitete Unterversorgung mit diesen Nährstoffen hinweist.

  7. MedlinePlus (NIH). Vitamin D ist essenziell für die Kalziumaufnahme (verhindert Rachitis/Osteoporose) und spielt eine Rolle im Nervensystem, bei der Muskelfunktion und der Immunabwehr – Muskeln brauchen Vitamin D, um sich zu bewegen; das Immunsystem benötigt es, um Viren und Bakterien zu bekämpfen.

  8. MedlinePlus. Vitamin-D-Präparate gibt es in zwei Formen, D2 und D3. Beide erhöhen den Vitamin-D-Spiegel im Blut, aber D3 kann die Werte besser aufrechterhalten. Vitamin D ist fettlöslich und wird am besten aufgenommen, wenn es mit einer Mahlzeit oder einem Snack mit Fett eingenommen wird.

  9. NIH Office of Dietary Supplements. Vitamin D ist wichtig für die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen. Während einige Studien darauf hindeuteten, dass Vitamin D Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Cholesterin senken könnte, haben umfassende Studien ergeben, Vitamin-D-Präparate senken nicht das Risiko für Herzkrankheiten oder Todesfälle vor Herzkrankheiten.

  10. NIH Office of Dietary Supplements. Einige Studien bringen einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Depressionsrisiko in Verbindung, aber klinische Studien zeigen, dass eine Vitamin-D-Supplementierung Depressionen im Allgemeinen weder verhindert noch die Symptome lindert.

  11. UCSF/FASEB Journal (ScienceDaily-Zusammenfassung, 2015). Serotonin könnte das „fehlende Bindeglied“ sein, das Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren mit der Gehirngesundheit verbindet. Vitamin D reguliert das Enzym für die Serotoninproduktion, während EPA und DHA die Serotoninfreisetzung und die Funktion der Rezeptoren beeinflussen. Das deutet auf eine Synergie bei der Verbesserung von Stimmung und neurobehavioralen Störungen hin.

  12. Harvard Gazette (Brigham and Women’s Hospital) – VITAL-Studie 2022. Eine 5-jährige Studie zeigte, dass diejenigen, die Vitamin D (2000 IE/Tag) oder Vitamin D + Omega-3 (1 g Fischöl/Tag) hatten eine signifikant niedrigere Rate an Autoimmunerkrankungen als Placebo. Die leitende Autorin empfiehlt jetzt älteren Erwachsenen, täglich sowohl Vitamin D (2000 IE) als auch marines Omega-3 (1000 mg) zur Vorbeugung von Autoimmunerkrankungen einzunehmen.

  13. Nature Aging (2025, DO-HEALTH-Studie). Omega-3-Supplementierung (1 g/Tag) bei älteren Erwachsenen verlangsamte biologische Alterung Messungen über 3 Jahre, und die Kombination aus Omega-3 + Vitamin D + Bewegung hatte einen additiven Schutzeffekt auf eine epigenetische Altersuhr (PhenoAge), was die Idee unterstützt, dass diese Maßnahmen zusammen gesundes Altern fördern.

  14. MedlinePlus. Nur sehr wenige Lebensmittel enthalten von Natur aus Vitamin D. Angereicherte Lebensmittel (Milch, Müsli, einige Joghurts) liefern einen Großteil des Vitamin D in der Ernährung. Natürliche Quellen sind Eigelb, Seefisch und Leber, aber die meisten Menschen sind auf Anreicherung oder Supplements angewiesen.

  15. Cleveland Clinic. Omega-3s sind mehrfach ungesättigte essentielle Fette (müssen über die Ernährung aufgenommen werden). Es gibt drei Haupttypen: EPA und DHA (in Fisch/Meeresfrüchten) und ALA (in pflanzlichen Ölen, Leinsamen, Chiasamen, Walnüssen).

  16. NIH Office of Dietary Supplements. Der regelmäßige Verzehr von fettem Fisch wird mit einem gesünderen Herzen und einem geringeren Risiko für bestimmte Herzprobleme in Verbindung gebracht. Mehr EPA und DHA (aus Lebensmitteln oder Supplements) aufzunehmen, wurde gezeigt, dass es niedrigere Triglyzeridwerte, ein positiver Effekt für die Herzgesundheit.

  17. NIH Office of Dietary Supplements. Die FDA empfiehlt, nicht mehr als 5 Gramm EPA+DHA pro Tag aus Nahrungsergänzungsmitteln zu konsumieren. Nebenwirkungen von Omega-3-Supplementen sind meist mild (fischiger Geschmack, Mundgeruch, Sodbrennen, Übelkeit usw.). Hohe Dosen können das Blutungsrisiko erhöhen, besonders in Kombi mit Blutverdünnern.

  18. Verywell Health. Vitamin D und Omega-3 zusammen können die Immunfunktion boosten und Entzündungen reduzieren. Vitamin D reguliert die Immunantwort und senkt Entzündungen, während Omega-3 ebenfalls Entzündungen verringert und die Immunzellen unterstützt. Kombiniert können sie eine ausgewogenere Immunantwort fördern und gemeinsam entzündungsbedingte Schmerzen ins Visier nehmen (z. B. bei Arthritis) besser als jeweils allein.

  19. Verywell Health. Zusammen angewendet können Vitamin D und Omega-3 sich gegenseitig in ihrer Schutzwirkung verstärken und das Risiko für chronische Krankheiten (Herzkrankheiten, Diabetes, Autoimmunerkrankungen) stärker senken als bei alleiniger Einnahme – diese Kombi ist also ein smarter Move für langfristige Gesundheit.

  20. Cleveland Clinic. Viele Menschen bekommen nicht genug Vitamin D durch Sonnenlicht, da Faktoren wie dunklere Haut, Alter oder geografische Lage eine Rolle spielen. Trotz verschiedener Möglichkeiten, Vitamin D aufzunehmen, ist ein Mangel weltweit verbreitet – etwa 1 Milliarde Menschen sind betroffen und rund 35 % der Erwachsenen in den USA haben einen Mangel.

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