Fish oil quality standards in Europe, USA, and Asia: does IFOS certification make a difference?
on October 13, 2025

Qualitätsstandards für Fischöl in Europa, den USA und Asien: Macht die IFOS-Zertifizierung einen Unterschied?

Omega-3 Fischöl ist ein äußerst beliebtes Supplement, das für seine Vorteile für Herz, Gehirn und die allgemeine Gesundheit geschätzt wird. Doch nicht alle Fischöle werden gleich hergestellt (oder reguliert). Wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum einige Fischölflaschen Qualitätssiegel wie IFOS tragen oder wie sich die Vorschriften zwischen der Europäischen Union (EU), den Vereinigten Staaten (US) und Asien unterscheiden, sind Sie hier genau richtig. Dieser umfassende Leitfaden vergleicht die Fischölstandards in verschiedenen Regionen, erklärt, was die IFOS (International Fish Oil Standards) Zertifizierung bedeutet, und bietet sowohl Verbrauchern als auch der Industrie Einblicke in die Navigation auf dem globalen Omega-3-Supplementmarkt. Wir werden auch aufzeigen, welche Länder hohe Herstellungsstandards durchsetzen – und wann Sie nicht auf IFOS oder ähnliche Zertifizierungen für ein gutes Gefühl angewiesen sein müssen. Tauchen wir ein!

Regulatorische Rahmenbedingungen für Fischölpräparate weltweit

Bevor wir über Zertifizierungen sprechen, ist es wichtig, die Grundlage zu verstehen: wie verschiedene Regionen Fischölpräparate regulieren. Vorschriften bestimmen, welche Qualitätsstandards Hersteller erfüllen müssen und welche Informationen auf dem Etikett stehen müssen. Diese Regeln variieren je nach Region erheblich:

Europa: strenge Sicherheitsregeln und EFSA-Aufsicht

In der EU werden Fischölpräparate generell als Lebensmittel (Nahrungsergänzungsmittel) und nicht als Arzneimittel reguliert. Das bedeutet, dass sie keine Vorabgenehmigung benötigen, aber den EU-Lebensmittelgesetzen zu Sicherheit und Kennzeichnung entsprechen müssen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) liefert wissenschaftliche Leitlinien (z. B. zugelassene gesundheitsbezogene Angaben für Omega-3) und die Behörden der einzelnen Mitgliedstaaten setzen die Vorschriften durch. Wichtige Punkte zu Europa sind:

  • Klassifizierung und Kennzeichnung: EU-Vorschriften behandeln Fischölpräparate als Lebensmittelprodukte mit Anforderungen, Zutaten, mögliche Allergene (wie Fisch oder Soja in der Kapsel), Zusatzstoffe usw. in der Landessprache aufzulisten. Jedes Produkt muss eine europäische Adresse des Herstellers oder Importeurs angeben, was signalisiert, dass es den EU-Standards unterliegt. Wenn Sie online ein supergünstiges Omega-3 ohne EU-Adresse oder Etikett in Ihrer Sprache finden, seien Sie vorsichtig – es könnte nicht vollständig den EU-Gesetzen entsprechen.
  • Grenzwerte für Schadstoffe: Die EU legt gesetzliche Grenzwerte für Schadstoffe in Lebensmitteln fest, einschließlich Fischölen. Insbesondere Schwermetalle (wie Quecksilber, Blei) und persistente organische Schadstoffe (wie Dioxine und PCB) werden streng reguliert. Zum Beispiel wurden nach einigen Tests in Großbritannien/Irland im Jahr 2006, bei denen PCB-Werte über dem EU-Grenzwert in bestimmten Fischölen festgestellt wurden, diese Produkte aus den Regalen genommen. Dies zeigt die EU-Aufsicht in Aktion – Behörden können und setzen die Sicherheit durch Entfernen nicht konformer Produkte durch. Die EU-Grenzwerte basieren auf Empfehlungen von Organisationen wie der EFSA; so erlaubt das EU-Recht derzeit bis zu 6 Pikogramm dioxinähnlicher Toxine pro Gramm Fischöl (WHO-TEQ), während die besten Industriestandards oft noch niedrigere Werte anstreben.
  • Oxidation und Frische: Oxidation (Ranzigkeit) ist ein großes Qualitätsproblem bei Omega-3-Ölen. Die EU schreibt nicht vor, dass Oxidationswerte (Peroxid- oder Anisidinwerte) auf Etiketten angegeben werden müssen, und es gibt kein spezifisches EU-weites Gesetz, das die Oxidation in Nahrungsergänzungsmitteln begrenzt. Renommierte europäische Marken halten sich jedoch in der Regel an die freiwilligen GOED (Global Organization for EPA/DHA Omega-3) Monograph-Grenzwerte für Peroxid, Anisidin und TOTOX-Werte. In der Praxis testen viele EU-Hersteller ihre Öle und stellen sicher, dass der Peroxidwert (PV) unter ~5 meq/kg und der Anisidinwert unter 20 liegt, gemäß den GOED-Richtlinien für Frische. Verbraucher in Europa können oft ein Analysezertifikat (CoA) von den Unternehmen anfordern, um diese Qualitätsparameter zu überprüfen – wenn eine Marke keinen Nachweis für Tests zu Oxidation oder Reinheit vorlegen kann, sollte man die Qualität kritisch hinterfragen.
  • Gesundheitsbezogene Angaben und Dosierungen: Die EU kontrolliert Werbeaussagen streng. Es dürfen nur zugelassene gesundheitsbezogene Angaben verwendet werden (z. B. „EPA & DHA tragen zu einer normalen Herzfunktion bei“ bei einer Tagesdosis von 250 mg), und „arzneimittelähnliche“ Aussagen (Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten) sind für Nahrungsergänzungsmittel verboten. Das bedeutet, dass europäische Etiketten tatsächlich konservativer in den behaupteten Vorteilen sein können als einige US-Produkte.
  • Herstellungsstandards: EU-Ergänzungsmittelhersteller müssen die guten Herstellungspraxen für Lebensmittel (GMP) und Hygienevorschriften einhalten. Es gibt kein separates „Supplement GMP“-Gesetz wie in den USA, aber das allgemeine Lebensmittelrecht gilt. Zusätzlich verlangen einige Länder (wie Deutschland, Italien) die Registrierung oder Meldung bei Behörden, wenn ein neues Supplement auf den Markt gebracht wird, was eine zusätzliche Kontrolle darstellt.

Fazit (Europa): Europäische Vorschriften legen großen Wert auf Verbrauchersicherheit – jedes in der EU legal verkaufte Fischöl sollte gesetzlich frei von gefährlichen Schadstoffen sein. Obwohl Oxidationsgrenzen nicht explizit gesetzlich geregelt sind, erfüllen führende europäische Marken freiwillig strenge Frischestandards. Käufer in Europa sollten auf Etiketten mit einer EU-Adresse achten und können sich auf EU-Recht verlassen, um Toxine zu vermeiden, bevorzugen aber möglicherweise Marken, die transparent über Qualitätstests (CoAs oder Siegel wie „GOED standard“ oder IFOS) informieren, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten.

Vereinigte Staaten: ein selbstregulierter Nahrungsergänzungsmittelmarkt (FDA und DSHEA)

In den USA werden Fischölpräparate als Nahrungsergänzungsmittel unter dem Dietary Supplement Health and Education Act (DSHEA) reguliert. Dieses Regelwerk ist im Vergleich zu Europa oder einigen asiatischen Ländern recht nachsichtig. So funktioniert es:

  • Keine Vorabgenehmigung: In den USA benötigen Nahrungsergänzungsmittel vor dem Inverkehrbringen keine FDA-Zulassung (im Gegensatz zu Arzneimitteln). Die Hersteller sind selbst für die Sicherheit und Kennzeichnung des Produkts verantwortlich. Die FDA greift nur nach dem Inverkehrbringen ein, wenn Verstöße festgestellt werden (z. B. Kontamination, falsche Kennzeichnung, gemeldete Sicherheitsprobleme). Im Wesentlichen beruht das System darauf, dass Hersteller sich innerhalb der Regeln "selbst regulieren".
  • GMP-Konformität: Nahrungsergänzungsmittelhersteller in den USA müssen die aktuellen Good Manufacturing Practices (cGMP) der FDA für Lebensmittel einhalten. Diese Vorschriften gewährleisten grundlegende Qualitätsstandards in der Produktion (saubere Anlagen, Dokumentation, Prüfung der Rohstoffe usw.). Die Einhaltung variiert jedoch – verantwortungsbewusste Unternehmen investieren in Qualitätskontrolle, während skrupellose Hersteller Abstriche machen könnten, da die Durchsetzung lückenhaft ist, sofern kein Problem gemeldet wird.
  • Keine vorgeschriebene Prüfung oder Norm: Wichtig ist, dass die US-Regierung keinen spezifischen verpflichtenden Standard für die Wirksamkeit oder Reinheit von Fischöl über die allgemeine Sicherheit hinaus hat. Wie ein Omega-3-Hersteller anmerkt, "existieren in den Vereinigten Staaten keine behördlichen Qualitätsstandards für Fischöl", weshalb viele US-Unternehmen sich freiwillig strengeren Maßstäben wie der Europäischen Pharmakopöe (EP), dem GOED-Monograph oder den WHO-Richtlinien anschließen. Zum Beispiel könnte eine hochwertige US-Marke intern Grenzwerte wie PV <5 meq/kg annehmen, obwohl das US-Recht dies nicht verlangt. Aber nicht jede Marke tut dies – die Qualität kann stark variieren.
  • Verunreinigungen: Es gibt keine spezifischen Grenzwerte für Verunreinigungen bei Nahrungsergänzungsmitteln im US-Recht. Es wird allgemein erwartet, dass Produkte nicht "verfälscht" (unsicher) sind, aber für Stoffe wie Quecksilber, PCB oder Dioxine im Fischöl hat die FDA keine festen gesetzlichen Grenzwerte festgelegt, wie es die EU getan hat. (Eine Ausnahme: Kaliforniens Proposition 65 setzt sehr strenge Schwellenwerte für bestimmte Toxine wie PCB – eine Warnkennzeichnung ist erforderlich, wenn diese überschritten werden – aber Prop 65 ist ein Landesgesetz, kein Bundesgesetz). Das bedeutet, dass ein nachlässiger Hersteller theoretisch Fischöl mit höheren Verunreinigungen verkaufen könnte, solange diese unter den akuten Toxizitätsgrenzwerten liegen. Viele US-Unternehmen testen auf Schwermetalle und halten sich an freiwillige Grenzwerte (oft in Übereinstimmung mit EU- oder Pharmakopöe-Standards), aber Vertrauen in die Marke ist entscheidend.
  • Etikettengenauigkeit: DSHEA verlangt, dass das Etikett die Inhaltsstoffe und Nährstoffmengen wahrheitsgemäß angibt. Auch hier erfolgt die Durchsetzung nach dem Inverkehrbringen. Unabhängige Analysen haben gelegentlich ergeben, dass einige US-Fischöle weniger EPA/DHA enthielten als angegeben oder stärker oxidiert waren als erwartet. So fand ein ConsumerLab-Testbericht, dass 3 von 24 Fischölpräparaten weniger EPA/DHA enthielten als auf dem Etikett versprochen. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015 entdeckte, dass viele Fischölprodukte auf dem neuseeländischen Markt (einschließlich einiger internationaler Marken) die empfohlenen Oxidationswerte überschritten, was weltweit Besorgnis erregte. Während Top-Marken in Qualität investieren, bedeutet das Fehlen verpflichtender Tests in den USA, dass Verbraucher sich informieren sollten (oder nach Drittzertifizierungen als Qualitätsnachweis suchen).
  • Gesundheitsangaben: Die FDA erlaubt nur Struktur-Funktions-Angaben für Nahrungsergänzungsmittel (z. B. „unterstützt die Herzgesundheit“), keine expliziten Krankheitsangaben. Es gibt keine Zulassung vor dem Inverkehrbringen für Omega-3-Gesundheitsangaben wie beim EFSA-Verfahren – Unternehmen müssen Nachweise vorlegen, aber es ist ein Ehrensystem, sofern keine Beanstandung erfolgt. Interessanterweise erkennt die FDA bestimmte qualifizierte Gesundheitsangaben für Omega-3 (EPA/DHA) und das Risiko von Herzkrankheiten an, diese sind jedoch aufgrund umständlicher Haftungsausschlussanforderungen selten auf Etiketten zu finden.

Fazit (USA): Der US-amerikanische Supplementmarkt bietet Freiheit, aber auch Verantwortung. Renommierte Fischölmarken in den USA halten sich oft freiwillig an hohe Standards (und viele erhalten Drittzertifizierungen wie IFOS, USP oder NSF, um Qualität zu belegen). Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von Billigmarken und weniger transparenten Verkäufern. Verbraucher in den USA sollten vorsichtiger sein: Achten Sie auf Qualitätssiegel (mehr dazu weiter unten), prüfen Sie, ob das Unternehmen Testergebnisse teilt, und seien Sie vorsichtig bei extrem günstigen Produkten, die ohne Nachweis einer Qualitätskontrolle verkauft werden. Im Wesentlichen können IFOS oder ähnliche Zertifizierungen in den USA eine entscheidende Sicherheit bieten, da die staatliche Aufsicht begrenzt ist – das IFOS „5-Sterne“-Logo oder ein USP Verified-Zeichen signalisiert, dass ein unabhängiges Labor die Reinheit und Wirksamkeit des Fischöls bestätigt hat.

Asien: eine vielfältige Landschaft (Japan, China, Südkorea, Indien)

Asien ist eine riesige und vielfältige Region, und es gibt keinen einheitlichen Regulierungsansatz. Schauen wir uns einige wichtige Märkte an – jeder mit seinem eigenen System für Nahrungsergänzungsmittel. Im Allgemeinen haben asiatische Länder in den letzten Jahren die Standards verschärft, aber die Strenge und der Fokus können unterschiedlich sein:

Japan: In Japan werden gewöhnliche Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine, Fischöle usw.) gemäß dem Lebensmittelhygienegesetz als Lebensmittel reguliert, ähnlich dem EU-Modell. Sie können ohne Vorabgenehmigung verkauft werden, solange sie zugelassene Inhaltsstoffe verwenden und sicher sind. Japan war jedoch Vorreiter bei einer speziellen Kategorie namens FOSHU (Foods for Specified Health Uses) für funktionelle Lebensmittel mit gesundheitsbezogenen Angaben. Ein Fischölprodukt kann eine FOSHU-Zulassung beantragen, um bestimmte Vorteile zu behaupten (zum Beispiel ist ein FOSHU-Fischöl zugelassen mit der Angabe, dass es hilft, die Triglyzeridwerte zu erhalten). Die FOSHU-Zulassung ist streng – sie erfordert klinische Nachweise und eine behördliche Bewertung von Sicherheit und Wirksamkeit, und zugelassene FOSHU-Produkte tragen das FOSHU-Logo. Allerdings ist FOSHU meist für funktionelle Getränke oder Lebensmittel gedacht; nur wenige Kapselpräparate (wie EPA-Ethylester-Produkte oder andere) haben FOSHU-Status, da dies kostspielig und zeitaufwendig ist. Neuerdings hat Japan Foods with Function Claims (FFC) eingeführt – ein leichteres System, bei dem Unternehmen Funktionsangaben für ein Supplement selbst deklarieren können, indem sie Nachweise bei den Behörden einreichen (ohne vollständigen Zulassungsprozess). Für Omega-3 nutzen einige Firmen FFC, um z. B. anzugeben, dass „DHA möglicherweise hilft, das Gedächtnis zu erhalten“ mit entsprechendem Disclaimer. Hinsichtlich Qualität: Japan schreibt keine Drittanbieterprüfungen wie IFOS vor, aber Hersteller sollen Lebensmittel-GMP-Standards einhalten. Japanische Verbraucher erwarten ebenfalls hohe Qualität; inländische Marken sorgen oft für Reinheit. Bemerkenswert ist, dass die japanische Pharmakopöe Standards für pharmakologisch verwendetes Fischöl hat, die oft die Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln beeinflussen. Japan hatte einige Skandale (ein Fall 2019 mit einem Nischenpräparat, das toxische Mengen polychlorierter Terphenyle enthielt, sorgte für Schlagzeilen), was eine Debatte über die Überwachung auslöste. Insgesamt kann man bei bekannten japanischen Marken oder offiziellen FOSHU-Produkten im Allgemeinen auf die Qualität vertrauen, aber nicht-FOSHU-Ergänzungen basieren auf der Integrität der Hersteller, ähnlich wie in den USA. IFOS-Zertifizierungen sind auf japanischen Etiketten nicht üblich – japanische Verbraucher kennen sie möglicherweise nicht – aber einige Unternehmen testen intern nach diesen Standards.

China: Der chinesische Supplement-Markt (oft als „Health Food“ bezeichnet) ist stark reguliert. Um ein Fischöl-Supplement in China über den traditionellen Einzelhandel zu verkaufen, muss ein Unternehmen eine „Blue Hat“-Registrierung als Health Food bei der State Administration for Market Regulation (SAMR) erhalten. Dies beinhaltet die Einreichung von Produktproben zur Prüfung (Sicherheit, Reinheit, Inhaltsstoffverifizierung) und Nachweise für jegliche gesundheitsbezogene Wirkungsbehauptungen. Es ist ein langwieriger und strenger Prozess – ein Grund, warum viele ausländische Supplement-Marken Schwierigkeiten haben, in China Fuß zu fassen. Die Vorschriften stellen sicher, dass zugelassene Produkte bestimmte Standards erfüllen (z. B. Schwermetalle unter festgelegten Grenzwerten, keine Kontaminanten, Einhaltung der Etikettangaben). China hat sogar einige einzigartige Tests, wie die Sicherstellung, dass keine illegalen Arzneimittel zugesetzt werden. Die Durchsetzung innerhalb Chinas kann jedoch inkonsistent sein; es gibt auch viele Produkte, die über grenzüberschreitenden E-Commerce an chinesische Verbraucher verkauft werden und nicht inländisch registriert sind (diese sind technisch gesehen in China nicht zugelassen, werden aber aus dem Ausland gekauft). Solche Produkte haben möglicherweise keine chinesischen Tests durchlaufen. Chinesische Verbraucher sind aufgrund vergangener Lebensmittelsicherheitsprobleme misstrauisch geworden, weshalb sie oft importierte Marken oder solche mit internationalen Zertifizierungen bevorzugen. Sie werden einige Fischöle für den chinesischen Markt sehen, die mit „US FDA registered“ werben (was etwas irreführend ist, da die FDA-Registrierung keine Qualitätsbewertung darstellt) oder Drittanbieter-Testzertifikate vorzeigen. Die IFOS-Zertifizierung wird tatsächlich von einigen Premium-Marken in China als Marketinginstrument genutzt, um „Weltklasse“-Qualität zu signalisieren. Zusammenfassend gilt: Wenn ein Fischöl offiziell in China verkauft wird (Blue Hat genehmigt), hat es die chinesischen Tests auf Sicherheit und Inhalt bestanden. Beim Kauf auf dem Graumarkt/grenzüberschreitend gilt: Vorsicht – suchen Sie nach seriösen Marken und vielleicht internationalen Zertifikaten wie IFOS oder NSF als Qualitätsindikator.

Südkorea: Südkorea behandelt Nahrungsergänzungsmittel als „Health Functional Foods“, die vom Ministry of Food and Drug Safety (MFDS) reguliert werden. Produkte und sogar einzelne Inhaltsstoffe müssen vom MFDS genehmigt oder gemeldet werden. Das koreanische System ist bei der Definition von Standards für jeden funktionellen Inhaltsstoff recht fortschrittlich. Für Omega-3-Fischöl hat das MFDS explizite Qualitätsvorgaben, die Hersteller erfüllen müssen. Tatsächlich hat Korea 2021 seinen Health Functional Food Code aktualisiert, um die Standards für Omega-3-Öl zu verschärfen. Das Gesetz legt nun klar die maximal zulässigen Oxidationswerte fest: Peroxidwert muss unter 5,0 meq/kg liegen, Anisidinwert unter 20 und Gesamtoxidation (TOTOX) unter 26, neben weiteren Spezifikationen. Diese Werte entsprechen im Wesentlichen den Benchmarks von GOED und IFOS. Zusätzlich muss der Säurewert (ein Maß für freie Fettsäuren) < 3 mg KOH/g betragen. Was bedeutet das? Jede offiziell in Korea verkaufte Omega-3-Kapsel muss gesetzlich frisch (nicht ranzig) und von hoher Reinheit sein, da das Nichterfüllen dieser Vorgaben bedeutet, dass das Produkt nicht als Health Functional Food zugelassen werden kann. Das MFDS verlangt außerdem eine genaue Kennzeichnung des EPA/DHA-Gehalts und führt regelmäßige Nachmarktprüfungen durch. Über die lokalen Vorschriften hinaus sind koreanische Verbraucher sehr qualitätsbewusst; viele wissen, dass sie nach zertifizierten oder getesteten Produkten suchen sollten. Interessanterweise hat IFOS in Korea kürzlich Anerkennung gewonnen. Im Jahr 2023 wurde ein koreanisches Unternehmen (FMW Corp) das erste inländische Unternehmen, dem die Behörden erlaubten, das IFOS-Logo auf seiner Verpackung anzubringen. Die Korean Health Supplement Association (KHSA) erlaubt nun mit Unterstützung des MFDS IFOS- und ähnliche Zertifizierungslogos von Drittanbietern fallweise, was die offizielle Anerkennung dieser Standards signalisiert. In Korea verfolgen einige Top-Marken trotz der bereits durchgesetzten Qualitätsvorgaben die IFOS-Zertifizierung, um Verbrauchern zusätzliche Sicherheit zu bieten und sich abzuheben. Wenn Sie in Südkorea sind, reicht der Kauf von Produkten mit dem MFDS-„Health Functional Food“-Siegel (ein grünes Siegel) in der Regel aus, um Sicherheit und Wirksamkeit zu garantieren. IFOS oder andere internationale Zertifikate sind ein netter Bonus, aber aufgrund der strengen lokalen Vorschriften nicht zwingend erforderlich.

Indien: Der Nahrungsergänzungsmittelsektor in Indien wird von der Food Safety and Standards Authority of India (FSSAI) reguliert. In den letzten Jahren wurden umfassende Vorschriften für Health Supplements und Nutraceuticals eingeführt. Fischölpräparate in Indien werden als Nahrungsergänzungsmittel behandelt und müssen den Standards der FSSAI entsprechen. Bemerkenswert ist, dass Indien begonnen hat, spezifische Qualitätsanforderungen für Fischöle umzusetzen. Ein FSSAI-Regulierungsupdate (wirksam ab Mai 2025) schreibt vor, dass alle Fischöl- und Fischleberölprodukte den EPA- und DHA-Gehalt auf dem Etikett angeben – damit Verbraucher die Wirksamkeit kennen. Entwurfsstandards haben auch Qualitätsmaßstäbe (wahrscheinlich ähnlich den globalen) für Oxidation und Verunreinigungen eingeführt, wodurch Indien mit internationalen Normen in Einklang gebracht wird. Das indische Recht verlangt bereits, dass Nahrungsergänzungsmittel in FSSAI-lizenzierten Einrichtungen hergestellt werden (die Hygiene- und Testprotokolle haben). Die Durchsetzung kann in Indien jedoch uneinheitlich sein – der Markt hat hochwertige Hersteller sowie einige kostengünstige Importe oder ayurvedische Öle unterschiedlicher Qualität. Indische Verbraucher sind möglicherweise noch nicht weit verbreitet mit IFOS vertraut, achten aber auf FSSAI-Zertifizierung und vertrauenswürdige Marken. Aus Herstellersicht muss jeder, der Fischöl in Indien verkauft, sicherstellen, dass das Produkt den indischen Standards entspricht (z. B. muss Sardinenöl ein festgelegtes Fettsäureprofil und Vitamin A/D-Grenzwerte gemäß FSSAI-Monographien erfüllen). Während Indien die Aufsicht verbessert, ist es für Verbraucher weiterhin ratsam, Produkte von seriösen Unternehmen zu wählen – möglicherweise solche, die auch internationale Qualitätszertifizierungen tragen, falls lokale Standards unklar sind.

Andere asiatische Märkte: Viele andere Länder in Asien haben ihre eigenen Vorschriften. Südostasien variiert – z. B. behandelt Singapur Nahrungsergänzungsmittel als „Health Supplements“ mit relativ strengen Kennzeichnungsregeln und verbietet bestimmte nicht unterstützte Angaben, aber keine obligatorische Vorabgenehmigung. Malaysia verlangt eine Meldung an die Behörden und Sicherheitsdaten, ähnlich einer Mischung aus ASEAN-Richtlinien. Indonesien und Thailand verlangen ebenfalls eine Produktregistrierung. Generell gibt es in ganz Asien einen Trend zur Registrierung oder Meldung von Nahrungsergänzungsmitteln, was oft den Nachweis der Produktsicherheit beinhaltet (und manchmal Tests auf Schwermetalle usw. als Teil der Registrierung). Dies unterscheidet sich vom laissez-faire-Ansatz der USA. Ein asiatischer Verbraucher, der inländische Produkte kauft, kann daher oft davon ausgehen, dass eine gewisse behördliche Prüfung stattgefunden hat. Andererseits sind viele importierte oder online verkaufte Nahrungsergänzungsmittel in Asien sehr gefragt, sodass Verbraucher und Händler dort auch internationale Zertifizierungen schätzen, um diese ausländischen Produkte zu prüfen.

Fazit (Asien): Asien ist nicht einheitlich. Japan bietet ein Modell mit von der Regierung geprüften Gesundheitsangaben (FOSHU), verlässt sich ansonsten aber auf die Qualität der Hersteller; China und Südkorea verlangen strenge Zulassungen und Qualitätstests – ein Fischöl mit inländischer Zulassung aus diesen Ländern wurde auf Sicherheit und Wirksamkeit getestet; Indien holt mit neuen Standards auf. Verbraucher in Asien sollten das lokale Regulierungslogo kennen (z. B. den Blue Hat in China, das grüne Health Functional Food-Siegel in Korea, die FSSAI-Lizenz in Indien) als Basisqualitätsmerkmal. Beim Kauf importierter Marken oder aus dem Ausland ist es jedoch ratsam, auf Drittzertifizierungen wie IFOS, NSF oder „USP Verified“ zu achten, um sicherzustellen, dass das Produkt hohe Standards erfüllt.

Australien und Kanada: hohe Standards, die erwähnenswert sind

Obwohl nicht Teil von Europa/USA/Asien, sind zwei Länder, die oft für hohe Standards bei Nahrungsergänzungsmitteln genannt werden, Australien und Kanada. Es lohnt sich, sie kurz zu erwähnen, da sie zeigen, wie starke Regulierung Drittzertifikate weniger entscheidend machen kann:

  • Australien (TGA): Australien reguliert Nahrungsergänzungsmittel als Komplementärmedizin unter der Therapeutic Goods Administration (TGA). Fischölkapseln in Australien müssen im Australian Register of Therapeutic Goods (ARTG) gelistet sein, was die Erfüllung von Qualitäts-, Sicherheits- und Kennzeichnungsanforderungen beinhaltet. Australische Hersteller müssen eine pharmazeutische GMP-Lizenz besitzen. Die TGA verlangt, dass Fischöle offiziellen Standards entsprechen, wie dem Monograph der British Pharmacopoeia (BP) für Fischöl. Dazu gehören Grenzwerte wie Peroxidwert ≤ 10 meq/kg, Anisidin ≤ 30, Säurewert ≤ 2 und strenge Schwermetallgrenzen (z. B. Blei ≤0,5 ppm, deutlich strenger als in einigen anderen Regionen). Jede Charge kann getestet werden müssen. Im Wesentlichen sind in Australien hergestellte Fischöle oft von pharmazeutischer Qualität per Default. Das Ergebnis: Studien haben gezeigt, dass australische Fischölprodukte konsequent die Etikettangaben erfüllen und nicht über akzeptable Grenzen oxidiert sind. Als Verbraucher in Australien können Sie auf dem Etikett nach der AUST L-Nummer suchen (Nachweis der Listung) und sicher sein, dass das Produkt hohe Standards erfüllt. IFOS oder andere Drittzertifikate sind bei australischen Produkten weniger verbreitet, da der Stempel der Regulierungsbehörde ausreichend robust ist, obwohl einige Marken freiwillig mit IFOS für den Exportmarkt testen.
  • Kanada: Kanada klassifiziert Fischöle als Natural Health Products (NHPs). Alle NHPs müssen vor dem Verkauf eine Produktlizenz (NPN-Nummer) von Health Canada erhalten. Um diese zu bekommen, müssen Unternehmen Daten zum Produkt einreichen, einschließlich Nachweisen zur Sicherheit, Wirksamkeit (für angegebene Verwendungen) und Qualität. Health Canada hat ein spezielles Fish Oil-Monograph, das Standardanforderungen festlegt. Zum Beispiel schreibt Kanadas Monograph vor, dass der Peroxidwert des Produkts ≤ 5 meq/kg, Anisidin ≤ 20, TOTOX ≤ 26 sein muss – identisch mit den 5-Sterne-Kriterien von IFOS. Es verlangt auch Tests auf Schwermetalle und verpflichtet dazu, dass jede Charge des Produkts getestet wird, um die Qualitätsspezifikationen zu erfüllen. Herstellungsstätten müssen kanadische GMP einhalten. Das Natural Health Products-Programm bewertet sogar die Etikettierung und alle Gesundheitsansprüche (zulässige Ansprüche für Omega-3 umfassen die Unterstützung der Herz- oder Gehirngesundheit usw. mit spezifischer Formulierung). Kurz gesagt, das kanadische Gesetz integriert viel Qualitätskontrolle. Eine Fischölflasche mit einer NPN darauf hat eine behördliche Prüfung durchlaufen. Viele kanadische Marken entscheiden sich dennoch für zusätzliche Zertifizierungen durch Dritte (wie IFOS, NSF oder USP), um US-amerikanische oder internationale Verbraucher anzusprechen, die diese Logos suchen. Aber innerhalb Kanadas sorgt das Regulierungssystem selbst für eine hohe Basisqualität – vielleicht einer der Gründe, warum IFOS tatsächlich in Kanada gegründet wurde (um diese Strenge global auszuweiten!).

Fazit (Australien und Kanada): Diese Länder sind Beispiele für "Goldstandard"-Regulierung – von der Regierung auferlegte Qualitätsstandards, die mit oder über das hinausgehen, was IFOS oder andere Programme testen. Wenn Ihr Fischöl unter Australiens TGA hergestellt wird oder eine Canada NPN besitzt, können Sie sich auch ohne zusätzliche Zertifikate ziemlich sicher sein, dass die Qualität stimmt. Beim Export aus diesen Ländern nutzen Unternehmen oft ihre strengen nationalen Standards als Verkaufsargument.

Die Rolle von IFOS und anderen Zertifizierungsprogrammen

Wir haben IFOS mehrfach erwähnt, daher erklären wir jetzt genau, was es ist und warum es wichtig ist.

IFOS steht für International Fish Oil Standards. Es ist ein unabhängiges Test- und Zertifizierungsprogramm speziell für Omega-3-Fischölprodukte. Gegründet 2004 von Nutrasource (einem kanadischen Forschungsinstitut für Nutraceuticals), wurde IFOS als Reaktion auf Kontaminationsskandale entwickelt, bei denen einige Fischöle übermäßige PCB-Werte aufwiesen oder die Etikettangaben nicht erfüllten. Ziel war es, Verbrauchern und Marken eine Möglichkeit zu geben, Qualität objektiv und wissenschaftlich zu überprüfen.

Was macht IFOS? Kurz gesagt testet IFOS Fischölpräparate anhand strenger Kriterien und bewertet sie auf einer 5-Sterne-Skala. Wenn ein Produkt die höchsten Standards erfüllt, darf es stolz das IFOS-Zertifizierungslogo tragen. Die Tests erfolgen chargenweise (das Unternehmen reicht eine bestimmte Produktcharge zur Prüfung ein). Wichtige überprüfte Aspekte sind:

  • Wirksamkeit (Gehalt an Wirkstoffen): Enthält das Produkt tatsächlich die auf dem Etikett angegebenen Mengen an EPA, DHA und Gesamt-Omega-3? IFOS misst den Omega-3-Gehalt, um sicherzustellen, dass keine "verwässerten" Kapseln vorliegen. Das Produkt muss die Etikettangaben für EPA und DHA erfüllen oder übertreffen.
  • Reinheit (Verunreinigungen und Schwermetalle): IFOS führt Analysen auf schädliche Verunreinigungen wie Schwermetalle (z. B. Quecksilber, Blei, Arsen), PCB, Dioxine und andere Umweltgifte durch. Die Werte müssen unter strengen Grenzwerten liegen – oft strenger als gesetzliche Vorgaben. (Zum Beispiel verwendet IFOS oft den GOED-Grenzwert für PCB von 0,09 ppm Gesamt-PCB, was der Hälfte des von der EU erlaubten Werts entspricht). Schwermetalle müssen in IFOS-geprüften Produkten in der Regel praktisch nicht nachweisbar sein.
  • Stabilität (Oxidation und Frische): IFOS überprüft den Peroxidwert (primäre Oxidation), den Anisidinwert (sekundäre Oxidation) und berechnet TOTOX. Um eine 5-Sterne-IFOS-Bewertung zu erhalten, muss das Fischöl PV ≤ 5 meq/kg, AV ≤ 20, TOTOX ≤ 26 aufweisen, was den besten Industriestandards entspricht. Dies stellt sicher, dass das Öl frisch ist (nicht ranzig) und nicht extrem fischig riecht oder signifikant abgebautes Omega-3 enthält.
  • Gesamtsicherheit und Sauberkeit: IFOS sucht auch nach Anzeichen von Verunreinigungen oder Problemen wie mikrobieller Kontamination. Im Wesentlichen ist es ein umfassendes Qualitätsscreening.

Wenn ein Produkt besteht, liefert Nutrasource einen detaillierten Bericht und erlaubt der Marke, das IFOS-Logo zu verwenden. Ein netter Aspekt: Transparenz – IFOS veröffentlicht die Ergebnisse auf ihrer Website, damit Verbraucher sie sehen können. Tausende von Omega-3-Produkten weltweit wurden im Laufe der Jahre von IFOS getestet. Unternehmen nehmen freiwillig daran teil (es ist nirgendwo verpflichtend).

Warum sollte eine Marke also IFOS-zertifiziert werden, wenn es nicht vorgeschrieben ist? Vertrauen und Differenzierung. In einem unregulierten Umfeld wie den USA signalisiert eine IFOS 5-Sterne-Bewertung den Verbrauchern sofort, dass das Produkt unabhängig auf Wirksamkeit, Reinheit und Frische geprüft wurde – im Grunde erfüllt es die höchsten globalen Standards. Selbst in regulierten Märkten kann ein Drittanbieter-Siegel die Glaubwürdigkeit erhöhen. Es ist wie ein Qualitätsabzeichen, das Grenzen überschreitet.

Es ist wichtig zu beachten, dass IFOS eines von mehreren Drittanbieter-Zertifizierungsprogrammen für Nahrungsergänzungsmittel ist. Weitere sind:

  • USP Verified (U.S. Pharmacopeia): Nicht spezifisch für Fischöl, aber das Verifizierungsprogramm für Nahrungsergänzungsmittel von USP testet Produkte auf Inhaltsstoffgenauigkeit, Kontaminanten und ordnungsgemäße Auflösung. Einige Fischöle tragen das USP Verified-Siegel. USP legt einige Standards für Fischöl in ihrer Pharmakopöe fest (auf die z. B. die TGA verweist), aber ihr verbraucherorientiertes Programm ist allgemeiner.
  • NSF International: Sie bieten ein Certified for Sport-Programm an (das sicherstellt, dass keine verbotenen Substanzen für Sportler enthalten sind) sowie eine allgemeine Supplement-Zertifizierung. Einige Fischöle, insbesondere solche, die an Sportler oder im Profisport vermarktet werden, verwenden NSF Certified for Sport, um zu zeigen, dass sie keine Kontaminanten oder verbotenen Substanzen enthalten und die Etikettangaben erfüllen. NSF prüft auch Herstellungsanlagen auf GMP-Konformität.
  • GOED freiwillige Monograph-Konformität: GOED (der Omega-3-Handelsverband) ist nicht genau eine Zertifizierung, aber Mitgliedsunternehmen verpflichten sich, die Monograph-Grenzwerte für Oxidation und Kontaminanten einzuhalten. Einige Marken erwähnen „GOED Monograph Standards“ als Qualitätsindikator. Es gibt jedoch kein Verbraucherlogo für die GOED-Konformität (es ist eher ein Branchenversprechen).
  • IVO (International Verified Omega-3): Ein neueres Programm ähnlich wie IFOS. Die IVO-Zertifizierung testet ebenfalls den Omega-3-Gehalt und die Reinheit, mit Kriterien, die von einem Gremium aus Branchen- und Regulierungsfachleuten festgelegt wurden. Ein zusätzlicher Aspekt: IVO legt auch Wert auf Nachhaltigkeit – es verlangt, dass die Quelle des Fischöls aus nachhaltigen, gut bewirtschafteten Fischereien stammt (obwohl sie dies eher durch Dokumentation als durch Tests überprüfen). Marken, die IVO erfüllen, dürfen ein „IVO Certified“-Siegel verwenden. Diese Zertifizierung gewinnt bei einigen Unternehmen als Alternative zu IFOS an Bedeutung.
  • IKOS: Dies ist im Grunde IFOS für Krillöl – die International Krill Oil Standards, betrieben von derselben Nutrasource-Gruppe. Krillölpräparate können IKOS-zertifiziert sein.
  • ORIVO: ORIVO ist ein in Norwegen ansässiges Testprogramm, das fortschrittliche NMR-Technologie verwendet, um die Echtheit von Meeresölen zu überprüfen. Anstatt Reinheit und Oxidation zu prüfen, bestätigt die ORIVO-Zertifizierung die Art und Herkunft des Öls (zum Beispiel, um sicherzustellen, dass ein „100% Lachsöl“ wirklich vom Lachs stammt und nicht von anderen Fischen, oder dass ein Produkt mit der Bezeichnung „Norwegisches Fischöl“ tatsächlich aus dieser Region kommt). ORIVO führt sogar verdeckte Marktstichproben durch, um sicherzustellen, dass Produkte im Regal mit der Zertifizierung übereinstimmen. Dies ist eine spezialisiertere Zertifizierung, die sich auf Rückverfolgbarkeit und Herkunft konzentriert – nützlich im Kampf gegen Verfälschungen und falsche Herkunftsangaben.
  • Nachhaltigkeitszertifizierungen: Obwohl sie nicht direkt die Produktqualität betreffen, können Labels wie MSC (Marine Stewardship Council) oder Friend of the Sea auf Fischölprodukten erscheinen, um anzuzeigen, dass die Fische nachhaltig gefangen wurden. Diese sind wichtig für umweltbewusste Verbraucher. Beachten Sie jedoch, dass Nachhaltigkeitslogos keine Garantie für Reinheit oder Wirksamkeit bieten – sie beziehen sich ausschließlich auf Umweltpraktiken. Tatsächlich sind MSC- und Friend of the Sea-Zertifizierungen oft „Papierprüfungen“ von Fischereien und Lieferketten, keine chemischen Tests des Öls. Daher sieht man häufig, dass eine Marke ein Nachhaltigkeitslogo mit einem Qualitätssiegel wie IFOS/USP kombiniert, um beide Aspekte abzudecken.

Zusammenfassend sind Drittzertifizierungen wie IFOS wertvolle Instrumente, um die Lücke zwischen unterschiedlichen regulatorischen Standards zu überbrücken. Sie setzen eine hohe Messlatte, die weltweit konsistent ist und typischerweise mit den strengsten Anforderungen übereinstimmt (z. B. Europäische Pharmakopöe, WHO und GOED-Grenzwerte). Für Verbraucher können diese Siegel die Entscheidungsfindung vereinfachen: Anstatt zu prüfen, ob ein Produkt aus Land X vertrauenswürdig ist, kann man nach einem IFOS-, USP- oder NSF-Siegel suchen als Kurzform für „dies ist unabhängig geprüft“. Für Hersteller bieten Zertifizierungen eine zusätzliche Glaubwürdigkeitsebene und können den Markteintritt erleichtern – z. B. könnte eine Supplementmarke aus einem weniger regulierten Land eine IFOS-Zertifizierung erhalten, um europäischen oder amerikanischen Händlern zu versichern, dass das Produkt internationalen Qualitätsnormen entspricht.

Vergleich der regulatorischen Anforderungen nach Region

Um die Unterschiede zu verdeutlichen, hier eine Vergleichstabelle, die die wichtigsten regulatorischen Anforderungen und Standards für Fischölpräparate in verschiedenen Regionen hervorhebt:

Region/Land Regulierungsbehörde & Klassifizierung Voraussetzungen vor dem Inverkehrbringen Durchgesetzte Qualitätsstandards Nutzung von Drittzertifizierungen
Vereinigte Staaten FDA – Nahrungsergänzungsmittel (Lebensmittelkategorie) unter DSHEA. Keine Vorabgenehmigung. Hersteller meldet nur neue Zutaten der FDA. Produkt kann frei vermarktet werden, wenn bekannte Zutat. Etikettenkonformität erforderlich. GMP für Herstellung erforderlich, aber keine spezifischen Kontaminanten- oder Oxidationsgrenzwerte gesetzlich festgelegt. Produkt darf nicht verfälscht sein (allgemeine Sicherheit), und Etikettangaben müssen wahrheitsgemäß sein. Qualität wird weitgehend von Unternehmen selbst überwacht. Hoch – Viele Marken nutzen IFOS, USP, NSF etc., um Qualität zu signalisieren, da keine verpflichtenden Standards bestehen. Verbraucher suchen in den USA oft nach diesen Siegeln.
Europa (EU) Richtlinien der Europäischen Kommission / EFSA; als Nahrungsergänzungsmittel von den Lebensmittelbehörden der Mitgliedstaaten reguliert. Keine Vorabgenehmigung, wenn zugelassene Zutaten verwendet werden. Einige Länder verlangen einfache Produktmeldung. Gesundheitsangaben müssen von EFSA genehmigt sein. Ja – gesetzliche Grenzwerte für Kontaminanten (Schwermetalle, PCB, Dioxine) gelten für Fischöle. Muss Lebensmittelsicherheits- und Kennzeichnungsvorschriften (Allergene, Zutaten, Landessprache) einhalten. Kein fester Oxidationsgrenzwert gesetzlich, aber Industrie folgt freiwilliger GOED-Monographie für Frische. Mäßig. Einige Premium-EU-Marken erhalten IFOS oder Ähnliches, viele verlassen sich jedoch auf Einhaltung der Pharmakopöe / GOED-Standards ohne Siegel. EU-Verbraucher vertrauen bis zu einem gewissen Grad dem EU-Recht, aber informierte Käufer suchen nach CoAs oder Qualitätssiegeln.
Vereinigtes Königreich (Post-Brexit) UK FSA / MHRA – behandelt weiterhin als Nahrungsergänzungsmittel ähnlich den EU-Regeln. Ähnlich wie in der EU – Benachrichtigung könnte erforderlich sein. UK spiegelt weitgehend EU-Kontaminanten-Grenzwerte wider. Gleiche Kontaminanten-Grenzwerte (UK behält EU-Standards bei). Keine verpflichtende Oxidationstests. UK-Verantwortliche Adresse auf Etikett erforderlich. Ähnlich wie in der EU – einige Marken nutzen Drittzertifikate, aber nicht weit verbreitet.
Australien TGA – Gelistetes Komplementärmedizinprodukt (Fischöl oft „AUST L“-Produkt). Ja – Vorab-Registrierung im ARTG erforderlich. Muss Wirksamkeitsnachweise erfüllen (bei Angaben) oder anerkannte Angaben verwenden sowie Qualitätsdokumentation vorlegen. Nur GMP-lizenzierte Herstellung. Pharmakopöische Standards durchgesetzt: z. B. BP-Monographie für Fischöl (EPA+DHA ≥10%, PV ≤10, etc.). Jede Charge wird auf Reinheit/Wirksamkeit getestet. Strenge Grenzwerte für Schwermetalle (Pb ≤0,5 ppm, etc.). TGA prüft Hersteller auf Einhaltung. Niedrig. Inländisch meist nicht erforderlich aufgrund der strengen TGA-Aufsicht. Einige australische Marken erwerben dennoch IFOS oder Ähnliches hauptsächlich für das Marketing im Ausland.
Kanada Health Canada – Natural Health Product (NHP). Ja – Produktlizenz (NPN) erforderlich. Es müssen Nachweise für Sicherheit, Qualität und Ansprüche zur Genehmigung eingereicht werden. Standortlizenzierung für Fabriken (GMP) ist obligatorisch. Ja – durchgesetzt. Das Fischöl-Monograph legt Qualität fest: PV ≤5, AV ≤20, Totox ≤26, EPA/DHA-Gehaltstandards usw. Jede Charge muss die Spezifikationen erfüllen. Schwermetalle und Toxine müssen unter den festgelegten Grenzwerten liegen. NHPD kann jederzeit Testergebnisse anfordern. Mäßig. Einige verwenden IFOS / USP, um das Verbrauchervertrauen zu stärken, aber viele verlassen sich auf die NPN als Qualitätsnachweis. Kanadische Verbraucher suchen oft nach der NPN-Nummer auf dem Etikett als Sicherheit.
Japan Consumer Affairs Agency / MHLW – Lebensmittel (Supplement) oder FOSHU, wenn zugelassen. Keine Zulassung für Basisnahrungsergänzungsmittel. Für FOSHU ist eine umfangreiche Vorabgenehmigung mit klinischen Nachweisen erforderlich. FFC (Foods with Function Claims) erfordern eine Meldung mit Evidenzdossier. Allgemeine Lebensmittelsicherheitsstandards gelten. Keine spezifischen Oxidations- oder Schadstoffgrenzwerte, die für Nahrungsergänzungsmittel einzigartig sind (über die Lebensmittelstandards hinaus), aber FOSHU-zugelassene Öle unterliegen Sicherheitsbewertungen. Die Herstellung sollte den Lebensmittel-GMP folgen. Niedrig (inländisch). Qualität wird bei vertrauenswürdigen japanischen Marken angenommen. IFOS wird auf Etiketten nicht häufig verwendet, obwohl einige Unternehmen möglicherweise stillschweigend testen. Japanische Verbraucher achten mehr auf das FOSHU-Siegel oder den Ruf der Marke.
China SAMR – „Health Food“ (Supplement). Ja – "Blue Hat"-Registrierung erforderlich für den Inlandsverkauf (kostspielig, streng). Erfordert Toxizitätstests, Inhaltsstoffanalysen und manchmal Humanstudien bei neuen Funktionsansprüchen. Grenzüberschreitender Online-Verkauf umgeht dies, ist aber technisch unreguliert. Ja – durchgesetzt für registrierte Produkte. Tests auf Schwermetalle, Mikroben usw. sind Teil der Zulassung. Das Etikett muss "Blue Hat" und die Registrierungsnummer zeigen. Nicht registrierte Importe werden von den Behörden nicht getestet. Zunehmend. Importierte Marken werben oft mit Zertifizierungen von Drittanbietern, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen. Chinesische Verbraucher schätzen Siegel wie IFOS als Zeichen importierter Qualität. Inländische Produkte benötigen IFOS möglicherweise nicht, wenn sie den Blue Hat (staatliche Zulassung bereits) haben.
Südkorea MFDS – Gesundheitsfunktionelle Lebensmittel. Ja – Vorabgenehmigung oder -meldung. Fischöl (EPA/DHA) ist ein zugelassener funktioneller Inhaltsstoff, daher melden Unternehmen das Produkt bei MFDS, um sicherzustellen, dass es den Standards entspricht. Ja – streng. Gesetzlich PV <5, AV <20, Totox <26 für Omega-3-Öle. Muss den angegebenen EPA/DHA-Gehalt % erfüllen, um als Fischöl bezeichnet zu werden. Schwermetalle und Kontaminanten werden überwacht (koreanische Standards stimmen oft mit Codex/WHO überein). Produkte tragen das „HF“-Siegel auf dem Etikett, wenn sie zugelassen sind. Im Entstehen begriffen. Historisch niedrig, da lokale Standards streng sind. Aber IFOS wird jetzt von KFDA / KHSA als anerkannte Zertifizierung für das Marketing akzeptiert. Einige führende koreanische Marken lassen IFOS zertifizieren, um Premium-Konsumenten anzusprechen, die zusätzliche Sicherheit wünschen.
Indien FSSAI – Gesundheitspräparate / Nutraceuticals (Lebensmittel). Ja – Produktzulassung/Registrierung gemäß FSSAI-Vorschriften. Einhaltung der Zutatenlisten und Kennzeichnungsregeln erforderlich. Lokale Herstellung benötigt FSSAI-Lizenz. Teilweise – in Entwicklung. Neue Standards verlangen die Angabe von EPA/DHA auf dem Etikettf und wahrscheinlich werden Qualitätsparameter durchgesetzt (Entwurf enthält Grenzwerte für Ranzigkeit usw., ähnlich den globalen Normen). Grundlegende Lebensmittelsicherheit (Grenzwerte für Schwermetalle usw.) gilt. Die Durchsetzung verbessert sich, ist aber nicht so streng wie in einigen Ländern. Niedrig, aber steigend. Verbraucher vertrauen dem FSSAI-Logo, lernen aber, bei importierten Nahrungsergänzungsmitteln nach internationalen Qualitätssiegeln zu suchen. Hersteller, die aus Indien exportieren oder an anspruchsvolle urbane Verbraucher verkaufen möchten, könnten IFOS- oder ISO-Zertifizierungen übernehmen, um Qualität zu demonstrieren.

(Tabellenlegende: FDA = U.S. Food & Drug Administration; EFSA = European Food Safety Authority; TGA = Therapeutic Goods Administration (Australien); MFDS = Ministry of Food & Drug Safety (Korea); MHLW = Ministry of Health, Labour and Welfare (Japan); SAMR = State Administration for Market Regulation (China); FSSAI = Food Safety and Standards Authority of India.)

Wie die Tabelle zeigt, unterscheiden sich die regulatorischen Anforderungen stark, insbesondere in Bezug auf die Zulassung vor dem Inverkehrbringen und die durchgesetzte Qualitätsprüfung. Länder wie Australien, Kanada, China und Südkorea verlangen strenge Kontrollen, während die USA und ein Großteil der EU auf allgemeines Lebensmittelrecht und Nachmarktüberwachung setzen.

Das führt uns zurück zu unserer Leitfrage: In welchem Land oder Kontext würden Sie „nach IFOS fragen wollen“? Die Antwort: vor allem an Orten, an denen die grundlegende behördliche Aufsicht schwächer ist oder wenn Sie Zweifel an der Herkunft eines Produkts haben. Zum Beispiel in den Vereinigten Staaten sollten Sie unbedingt nach IFOS oder einer ähnlichen Zertifizierung suchen, da dies einer der besten Qualitätsindikatoren in einem weitgehend unkontrollierten Markt ist. Im Gegensatz dazu könnte in einem Land wie Australien mit strengen staatlichen Standards ein IFOS-Siegel weniger entscheidend sein (Sie könnten einem „AUST L“ gelisteten Produkt auch ohne zusätzliche Logos vertrauen). Die gleiche Logik gilt innerhalb jeder Region: Wenn Sie ein europäisches oder kanadisches Fischöl aus einer Apotheke kaufen, erfüllt es wahrscheinlich bereits hohe Standards; IFOS kann das Sahnehäubchen sein. Wenn Sie jedoch ein zufälliges importiertes Supplement von einem Online-Marktplatz kaufen, möchten Sie auf jeden Fall Qualitätsnachweise wie IFOS sehen, unabhängig von der Region.

Tipps für Verbraucher: Wie man ein hochwertiges Fischölpräparat auswählt

Egal, wo Sie leben, die Wahl eines hochwertigen Fischöls hängt von einigen wenigen wichtigen verbraucherorientierten Erkenntnissen ab. Hier sind praktische Tipps, um sicherzustellen, dass Sie ein Produkt erhalten, das sein Geld wert und sicher für Ihre Gesundheit ist:

  • Überprüfen Sie den EPA/DHA-Gehalt: Die Vorteile von Omega-3 hängen von der Menge an EPA und DHA ab, die Sie erhalten. Lassen Sie sich nicht von „1000 mg Fischöl pro Kapsel" täuschen, wenn nur 300 mg EPA+DHA enthalten sind. Schauen Sie sich die Nährwertangaben an – ein gutes Produkt listet die spezifischen EPA- und DHA-Grammzahlen auf. Vergleichen Sie auch die Portionsgrößen (z. B. sagen sie „1000 mg“, aber Sie müssen 4 Kapseln einnehmen?). In einigen Ländern (wie bald in Indien und bereits in vielen anderen) müssen die Etiketten EPA und DHA klar ausweisen. Nutzen Sie diese Informationen, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu berechnen.
  • Achten Sie auf Qualitätssiegel oder Zertifizierungen: Wie bereits besprochen, können Drittzertifizierungen schnell ein vertrauenswürdiges Produkt signalisieren. IFOS 5-Sterne zertifiziert, USP Verified, NSF Certified oder IVO Certified auf dem Etikett sind alles positive Zeichen. Diese zeigen, dass das Produkt auf Reinheit, Wirksamkeit getestet wurde und hohe Standards erfüllt. Achten Sie auch auf GMP-Zertifizierungshinweise (einige Etiketten sagen „Hergestellt in einer GMP-Anlage“ oder haben NSF GMP-Registrierung). Seien Sie jedoch vorsichtig: Ein zufälliges „ISO 9001“-Logo oder Ähnliches auf dem Etikett bezieht sich auf das Fabrikmanagement, nicht auf die Qualität des Öls selbst. Bevorzugen Sie Zertifizierungen, die speziell mit der Qualitätstestung von Nahrungsergänzungsmitteln verbunden sind. In Europa sieht man diese Siegel möglicherweise seltener; stattdessen finden Sie Hinweise wie „entspricht oder übertrifft EU-Pharmakopöe-Standards“ oder „Zertifiziert von [einige Labor]“. In jedem Fall ist eine Marke, die freiwillig Qualitätsinformationen bereitstellt, besser als eine, die dazu schweigt.
  • Achten Sie auf die Herkunft und Form: Nicht alle Fischöle sind gleich. Fischöl von kleinen öligen Fischen (Anchovis, Sardinen) enthält tendenziell weniger Schadstoffe als von großen Raubfischen. Viele Top-Marken verwenden Anchovis-/Sardinenöl oder Lebertran aus sauberen arktischen Gewässern usw. Berücksichtigen Sie Öle, die die Herkunft angeben (z. B. „wild gefangene Anchovis aus Peru“). Außerdem gibt es Fischöl in verschiedenen Formen – Triglyzerid-Form vs. Ethylester-Form – jede hat Vor- und Nachteile bei der Aufnahme. Hochkonzentrierte Öle (60-80 % Omega-3) sind oft Ethylester, es sei denn, sie sagen „re-esterifizierte Triglyzeride“. Wenn Sie Fischaufstoßen bekommen, könnten Sie eine andere Marke oder ein magensaftresistentes oder TG-Form-Öl ausprobieren. Diese Details beeinflussen Ihr Erlebnis, sprechen aber auch für die Transparenz der Marke.
  • Frische und Lagerung: Überprüfen Sie das Verfallsdatum. Ein qualitativ hochwertiges Fischöl sollte ein relativ weit entferntes Ablaufdatum haben und idealerweise so verpackt sein, dass es vor Oxidation geschützt ist (dunkle Flaschen, Blisterverpackungen oder Kapseln mit Antioxidantien wie Vitamin E). Wenn Sie es öffnen, riechen Sie daran – ein leichter ozeanischer Geruch ist normal, aber ein starker, beißender fischiger ranziger Geruch bedeutet, dass das Öl oxidiert ist. Hohe Oxidation schmeckt nicht nur schlecht, sondern kann auch einige Vorteile zunichtemachen. Wenn Sie ein ranziges Produkt erhalten, geben Sie es zurück. Der Kauf bei seriösen Händlern (mit ordnungsgemäßer Lagerung) hilft; Online-Drittanbieter lagern Produkte manchmal in heißen Lagern, was die Öle verderben kann. Beim Gebrauch halten Sie die Flasche fest verschlossen und fern von Hitze. Sie können flüssiges Fischöl nach dem Öffnen sogar im Kühlschrank aufbewahren, um die Oxidation zu verlangsamen.
  • Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit der Quelle: Omega-3 stammt letztlich aus den Ressourcen der Natur. Achten Sie auf Zertifizierungen für nachhaltige Herkunft (wie MSC oder Friend of the Sea), wenn Ihnen die Umwelt wichtig ist. Diese zeigen, dass die Fische verantwortungsvoll gefangen wurden. Außerdem sind einige Marken Mitglieder von GOED, was ein Zeichen dafür ist, dass sie sich zu ethischen Branchenpraktiken verpflichten (GOED hat einen Ethikkodex). Dies garantiert zwar nicht direkt die Reinheit Ihrer Flasche, ist aber Teil der allgemeinen Markenverlässlichkeit.
  • Vermeiden Sie übertriebene Versprechen: Seien Sie vorsichtig bei Produkten, die zu gut klingen, um wahr zu sein (z. B. „Wundermittel“, „pharmazeutische Qualität ohne Rezept“ – Hinweis: „pharmazeutische Qualität" ist ein Marketingbegriff bei Nahrungsergänzungsmitteln; es sei denn, es handelt sich buchstäblich um ein verschreibungspflichtiges Produkt wie Omacor/Lovaza, ist kein Supplement von der FDA zur Behandlung von Krankheiten zugelassen). Legitime Nahrungsergänzungsmittel haben bescheidene, legale Aussagen („unterstützt die Herzgesundheit“ usw.). Wenn ein Etikett behauptet, Arthritis zu heilen oder 20 Pfund abzunehmen, verstößt es gegen Vorschriften – ein Warnsignal für die Integrität des Verkäufers.
  • Preis und Wert: Qualitäts-Fischöl ist nicht billig. Wenn Sie eine riesige Flasche mit 200 Kapseln für 5 $ sehen, sollten Sie skeptisch sein. Teuer bedeutet jedoch nicht immer besser – einige sehr teure Boutique-Marken sind vielleicht nur Marketing-Hype. Vergleichen Sie die Kosten pro Gramm EPA+DHA. Manchmal ist ein etwas teureres, konzentriertes und zertifiziertes Produkt (so nehmen Sie weniger Pillen) tatsächlich ein besseres Angebot als eine billige Flasche, bei der Sie mehrere Dosen benötigen, um die gleiche Omega-3-Aufnahme zu erreichen.
  • Lesen Sie Bewertungen und recherchieren Sie: Informieren Sie sich über die Marke. Gab es unabhängige Labortests? (ConsumerLab, LabDoor usw. veröffentlichen gelegentlich Rankings). Bieten sie chargenspezifische Testergebnisse auf Anfrage an? Marken wie Nordic Naturals, Carlson, Life Extension usw. haben einen langen Ruf im Omega-3-Bereich; neuere oder unbekannte Marken können ebenfalls gut sein, aber Sie müssen sich möglicherweise mehr auf deren Zertifizierungen und Transparenz verlassen.
  • Berücksichtigen Sie Ihre Bedürfnisse: Wählen Sie schließlich ein Produkt, das zu Ihnen passt – wenn Sie es hassen, große Pillen zu schlucken, könnte ein seriöses flüssiges Fischöl (manche sind aromatisiert) oder kleinere Kapseln (einige Marken stellen Mini-Softgels her) Sie dazu ermutigen, es regelmäßig einzunehmen. Wenn Sie sich vegetarisch ernähren, suchen Sie nach Algenöl-Omega-3-Präparaten (die oft ähnlichen Reinheitsstandards unterliegen).

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihre Chancen erheblich erhöhen, ein Fischölpräparat auszuwählen, das wirksam, rein und effektiv ist – egal, wo es hergestellt wurde.

Einblicke für Hersteller und Einzelhändler in der Omega-3-Branche

Diese Diskussion ist nicht nur für Verbraucher relevant. Auch Hersteller, Händler und Einzelhändler von Nahrungsergänzungsmitteln haben ein Interesse daran, globale Standards und Zertifizierungen für Fischöl zu verstehen:

  • Regulatorische Anforderungen meistern: Wenn Sie ein Hersteller sind, der ein Fischölpräparat für den Verkauf in mehreren Märkten (z. B. USA und Europa oder Europa und China) formuliert, sollten Sie Ihr Produkt so gestalten, dass es die strengsten geltenden Vorschriften dieser Regionen erfüllt. Zum Beispiel verlangt die EU niedrige Schadstoffwerte – beschaffen Sie hochreines Öl, das die EU-Grenzwerte erfüllt (was auch die Erwartungen der USA erfüllt). Wenn Sie planen, Australien oder Kanada zu betreten, stellen Sie sicher, dass Ihre Herstellungsprozesse GMP-Audits bestehen und Ihr Öl den BP- oder USP-Monograph-Spezifikationen entspricht. Dies im Vorfeld zu tun, vermeidet kostspielige Neuentwicklungen oder das Scheitern bei behördlichen Prüfungen. Nutzen Sie „Monographien“ wie die kanadische NHP-Fischöl-Monographie oder den BP-Standard als Qualitätsgrundlage – sie fassen die strengen Anforderungen (z. B. Oxidationsgrenzwerte) zusammen, die im Wesentlichen den globalen Best Practices entsprechen.
  • Der Wert von Tests durch Dritte: Als Hersteller kann die Investition in Zertifizierungen durch Dritte die Marktakzeptanz erheblich steigern. Einzelhändler (insbesondere große Ketten) bevorzugen oder verlangen oft, dass Nahrungsergänzungsmittel bestimmte Qualitätszertifikate besitzen. Zum Beispiel kann es Voraussetzung sein, um in einem hochwertigen Gesundheitsladen in den USA gelistet zu werden, IFOS oder USP zu haben. In Europa kann der Nachweis, dass Ihr Produkt gemäß dem GOED-Monograph oder den Pharmakopöe-Standards getestet wurde, einen vorsichtigen Händler von Ihrer Qualität überzeugen. Außerdem können Zertifizierungen frühzeitig Probleme aufdecken – wenn Ihre Charge z. B. wegen erhöhter Peroxidwerte bei IFOS durchfällt, erkennen Sie ein Problem, bevor die Verbraucher es tun, und schützen so Ihren Markenruf.
  • Verbraucher und Einzelhandelsmitarbeiter aufklären: Hersteller und Markenvermarkter sollten Verbraucher aufklären, was die Qualitätssiegel und Labels bedeuten. Eine informierte Kundschaft wird Ihr Produkt suchen, wenn sie versteht, dass „IFOS 5-Star“ oder „USP Verified“ aussagekräftig ist. Nutzen Sie Content-Marketing (Blogs, Infografiken), um Ihre Qualitätsgeschichte zu erklären – z. B. beschreiben Sie Ihre Beschaffung (wild gefangener nachhaltiger Fisch aus kalten Gewässern), Ihre Reinigungsverfahren (molekulare Destillation zur Entfernung von PCB) und Ihre Testprotokolle (jede Charge, unabhängige Labore). Einzelhändler können ihr Personal darin schulen, diese Punkte hervorzuheben – z. B. könnte ein Mitarbeiter im Geschäft erklären: „Marke X ist IFOS-zertifiziert, was bedeutet, dass ein unabhängiges Labor die Reinheit bestätigt hat“, und so den Käufern Vertrauen geben, es einem nicht zertifizierten Wettbewerber vorzuziehen.
  • Auf dem Laufenden bleiben bei Vorschriften: Das regulatorische Umfeld ändert sich. Wie wir gesehen haben, haben Länder wie Südkorea und Indien kürzlich ihre Standards aktualisiert (z. B. Senkung der zulässigen Oxidationswerte, Hinzufügen von Kennzeichnungspflichten usw.). Die EU überprüft ebenfalls kontinuierlich die Grenzwerte (beispielsweise diskutiert die EU, die Grenzwerte für bestimmte Kontaminanten bis 2030 weiter zu verschärfen). Hersteller sollten mit Organisationen wie GOED verbunden bleiben oder regulatorische Experten beauftragen, um über Änderungen informiert zu sein. Proaktiv zu sein (jetzt schon nach zukünftigen Standards zu formulieren) kann einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
  • Qualitäts- vs. Kosten-Dilemma: Seien wir ehrlich – ein Nahrungsergänzungsmittel in Pharmaqualität herzustellen, kostet mehr. Ultrareine Öle, umfangreiche Tests, IFOS-Programmkosten, nachhaltige Beschaffung – das summiert sich. Marken und Einzelhändler sollten einschätzen, was ihre Zielkunden schätzen, und entsprechend preislich reagieren. Es gibt einen Markt für „Budget“-Fischöl, aber das geht oft zulasten dieser Qualitätsmerkmale (und aufgeklärte Verbraucher erkennen diesen Kompromiss). Andererseits wächst das Premiumsegment, in dem Käufer bereitwillig mehr für Sicherheit zahlen. Einzelhändler könnten ein Sortiment führen, sollten aber sicherstellen, dass zumindest einige Angebote hohe Standards für anspruchsvolle Käufer erfüllen. Wenn Sie eine Budgetlinie verkaufen, stellen Sie sicher, dass sie alle Sicherheitsanforderungen erfüllt (niemals bei der gesetzlichen Konformität Kompromisse eingehen) – vielleicht hat sie einfach nicht die höchste Konzentration oder die aufwendige Zertifizierung. Und erwägen Sie, die Qualität schrittweise zu verbessern, wenn die Zutatenkosten hoffentlich sinken.
  • Transparenz und Dokumentation: Regulierungsbehörden und Verbraucher schätzen gleichermaßen Dokumentation. Wenn Sie Hersteller sind, führen Sie gründliche Chargenaufzeichnungen, Testergebnisse und Analysezertifikate für Ihr Fischöl. Dies hilft nicht nur bei behördlichen Inspektionen oder Import-Export-Freigaben, sondern kann auch als Material zum Teilen dienen (einige Unternehmen veröffentlichen ihre COAs online oder per QR-Code auf der Flasche). Bereit zu sein, Nachweise zu erbringen, schafft Vertrauen. Einzelhändler könnten COAs von Lieferanten anfordern, um Produkte vor dem Regal zu prüfen. In einer Welt des Misstrauens gilt: Je mehr Sie zeigen können, desto besser.
  • Marketing und Einhaltung von Werbeaussagen: Hersteller sollten das Marketing an die jeweiligen regionalen Vorschriften anpassen. Zum Beispiel könnte ein Omega-3-Ergänzungsetikett in den USA „Unterstützt die Herz-Kreislauf-Gesundheit“ sagen, während in Europa das Etikett die zugelassene Aussage „EPA & DHA tragen zu einer normalen Herzfunktion bei (bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg)" verwendet – und nicht mehr. Möglicherweise benötigen Sie unterschiedliche Verpackungen oder Beilagen für verschiedene Märkte. Einzelhändler sollten auch darauf achten, wie sie werben – z. B. sollte ein US-Einzelhändler ein Produkt nicht fälschlicherweise als „behandelt Arthritis“ bewerben, wenn es nur ein Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenkgesundheit ist, da sonst sowohl er als auch der Hersteller Probleme bekommen könnten.
  • Herkunftsland und Verbraucherwahrnehmung: Verstehen Sie, dass Verbraucher das Herkunftsland oft als Heuristik für Qualität verwenden. Viele Käufer vertrauen bei Fischöl auf „Made in Germany“ oder „Made in Canada“, während sie bei Nahrungsergänzungsmitteln aus Ländern mit weniger gutem Qualitätsruf skeptisch sind. Das ist nicht immer fair, aber eine Realität im Marketing. Hersteller in Ländern mit sich entwickelnden Regulierungsstrukturen könnten erwägen, mit etablierten Auftragsherstellern in strengeren Rechtsgebieten zusammenzuarbeiten, um ihr Produkt herzustellen, oder zumindest internationale Zertifizierungen hervorheben, um Vorurteile zu überwinden. Umgekehrt sollten Hersteller in Ländern mit hohen Standards stolz darauf hinweisen („Hergestellt in einer australischen TGA-lizenzierten Einrichtung“ usw.) – das ist ein Verkaufsargument.
  • Zukünftige Trends – Algen und Konzentrate: Schließlich sollten sowohl Verbraucher als auch Branchenvertreter auf aufkommende Trends achten. Algenöl-Ergänzungen (vegetarische Quelle von DHA/EPA) sind im Aufschwung; sie haben ihre eigenen Standards (z. B. oft geringere Oxidation aufgrund des Produktionsprozesses, können aber teuer sein). Pharmazeutische Omega-3-Produkte (wie verschreibungspflichtige EPA-Alleinmedikamente bei hohen Triglyzeriden) zeigen, dass ultrareine Öle medikamentenähnliche Wirkungen haben können; dies könnte die Grenzen zu hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln schließlich verwischen. Außerdem werden höhere EPA/DHA-Konzentrate die Grenzen der Vorschriften testen (da die Einnahme großer Mengen in einer Pille möglicherweise andere Regeln oder Anspruchserlaubnisse nach sich zieht). All dies erfordert weiterhin Qualitätskontrollen – und unabhängige Tests werden weiterhin wichtig sein.

Zusammenfassend können Hersteller und Einzelhändler, die Qualität und Transparenz priorisieren, nicht nur das Labyrinth globaler Vorschriften reibungsloser navigieren, sondern auch Vertrauen aufbauen, das sich in Markentreue niederschlägt. Omega-3-Ergänzungen sind ein langfristiges Geschäft – Verbraucher nehmen sie oft jahrelang täglich ein. Die Sicherstellung einer konstanten Qualität sorgt dafür, dass diese Verbraucher zurückkehren und erhält einen Kategorieruf, der allen in der Lieferkette zugutekommt.

Fazit

Die Welt der Fischöl-Supplements ist komplex, aber auch vernetzt. Wir sehen, dass Europa, die USA und verschiedene asiatische Länder jeweils unterschiedlich regulieren – von Europas lebensmittelbasierten Sicherheitsvorschriften über Amerikas zurückhaltende Politik bis hin zu Asiens Mischung aus alten und neuen strengen Maßnahmen. Dies beeinflusst, ob ein Verbraucher (oder Händler) auf unabhängige Zertifizierungen wie IFOS angewiesen ist, um die Qualität einzuschätzen.

Also, in welchem Land oder Szenario ist IFOS am meisten wert, danach zu fragen? Die Antwort: Überall dort, wo Sie das Gefühl haben, dass die grundlegenden regulatorischen Standards nicht die von Ihnen gesuchte Qualitätsstufe garantieren. In stark regulierten Märkten (Kanada, Australien usw.) können Verbraucher ein Basisvertrauen haben, schätzen aber möglicherweise die zusätzliche Sicherheit von IFOS oder ähnlichen. In locker regulierten Märkten (USA, Teile Asiens) kann IFOS ein echter Unterschied sein – eine Absicherung, dass das Produkt die weltweit besten Standards erfüllt und nicht nur das lokale Minimum.

Letztendlich, egal ob Sie ein gesundheitsbewusster Verbraucher oder ein Fachmann der Nahrungsergänzungsmittelbranche sind, Wissen ist Macht. Das Verständnis der verschiedenen Fischöl-Standards befähigt Sie, bessere Entscheidungen zu treffen – sei es bei der Auswahl eines Supplements im Regal oder bei der Formulierung im Labor. Denken Sie daran, dass ein gutes Omega-3-Supplement nichts zu verbergen hat: Es wird rein, wirksam und transparent in Bezug auf seine Qualität sein. Es könnte eine vertrauenswürdige Zertifizierung tragen oder zumindest die strengsten Vorschriften erfüllen. Mit den Erkenntnissen aus diesem Vergleich können Sie den Marketinglärm durchschauen und sich auf das Wesentliche konzentrieren – ein Fischöl-Supplement zu liefern oder zu konsumieren, das die gewünschten Omega-3-Vorteile sicher und effektiv bietet, egal wo auf der Welt es herkommt.

Quellen

  1. Wikipedia. (2023). Fischöl – Qualität und Bedenken en.wikipedia.org. (Erwähnt den Vorfall 2006 in Großbritannien/Irland mit PCB-Kontamination in Fischölen und die Gründung des IFOS-Programms durch Nutrasource als Reaktion darauf.)
  2. Nordic Naturals. (o.D.). Fish Oil Standards/Testing Limits Chart nordicnaturals.com nordicnaturals.com. (Veranschaulicht, dass es in den USA keine offiziellen Qualitätsstandards für Fischöl gibt, weshalb Unternehmen sich an der Europäischen Pharmakopöe, GOED, IFOS usw. orientieren; bietet vergleichende Grenzwerte für Oxidation und Kontaminanten unter verschiedenen Standards.)
  3. Orivo (Norwegen). (2021). Dies sind die verschiedenen Omega-3-Zertifizierungen orivo.no orivo.no. (Definiert die IFOS-Zertifizierung und ähnliche Programme wie IKOS und IVO, beschreibt, was sie testen und ihre Kriterien.)
  4. Chemlinked (Lorraine Li). (2021, 4. Aug). Südkorea überarbeitet den Health Functional Food Code food.chemlinked.com. (Beschreibt die MFDS-Aktualisierungen in Korea, einschließlich klarer Spezifikationen für EPA/DHA-Öle: Säurewert <3, PV <5, Anisidin <20, Totox <26 – jetzt gesetzlich vorgeschrieben für Omega-3-Ergänzungen in Südkorea.)
  5. Nutraceuticals World (Mike Montemarano). (2023, 24. April). KHSA genehmigt die Verwendung des IFOS-Logos auf in Korea hergestellten Omega-3-Produkten nutraceuticalsworld.com nutraceuticalsworld.com. (Pressemitteilung, die ankündigt, dass die südkoreanischen Ergänzungsbehörden einem inländischen Produkt die Verwendung des IFOS-Zertifizierungslogos erlaubten, was die offizielle Anerkennung der strengen IFOS-Kriterien auf dem koreanischen Markt widerspiegelt.)
  6. Therapeutic Goods Administration – TGA (Australien). (2021). Zusammensetzungsrichtlinie: Fischöl – Natürlich tga.gov.au tga.gov.au. (Umreißt Australiens Anforderungen an Fischöl als komplementäres Arzneimittel, unter Bezugnahme auf den Standard der British Pharmacopeia: z. B. EPA+DHA-Gehalt ≥10 %, PV ≤10 meq/kg, Anisidin ≤30, Grenzwerte für Schwermetalle usw.)
  7. Health Canada Natural Health Products Directorate. (2024). Fish Oil Monograph webprod.hc-sc.gc.ca. (Legt die Qualitätsspezifikationen für Fischöl-NHPs in Kanada fest, einschließlich Peroxid ≤5, Anisidin ≤20, Totox ≤26, und die Anforderung, dass Produkte diese erfüllen müssen, um zugelassen zu werden.)
  8. FSSAI (Food Safety and Standards Authority of India). (2022). Food Product Standards and Food Additives – Fish and Fish Products (Draft amendment) fssai.gov.in. (Verpflichtet zur Kennzeichnung des EPA- und DHA-Gehalts auf allen Fischölprodukten und führt Qualitätsparameter für Fischöle ein, wirksam ab 2025, was Indiens Schritt zu strengeren Standards anzeigt.)
  9. ConsumerLab. (2015). Fish Oil Supplements Review en.wikipedia.org. (Unabhängiger Testbericht-Auszug, der in Wikipedia erwähnt wird und hervorhebt, dass einige auf dem Markt befindliche Fischölpräparate nicht die angegebenen Mengen an Omega-3 enthielten, was die Notwendigkeit einer Drittanbieter-Überprüfung in laxen Regulierungsumgebungen unterstreicht.)

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